Drei Tage lang ist Berlin die Welthauptstadt der intelligenten und nachhaltigen Urbanisierung. Vom 20. bis zum 22. Mai nutzen Experten aus Wissenschaft und Industrie sowie kommunale Vertreter und Politiker aus Städten rund um den Globus die Metropolitan Solutions, um sich dort über die wichtigsten Fragen zur nachhaltigen und intelligenten Stadt auszutauschen. 27 Konferenzen und Workshops aus Bereich Smart Cities mit insgesamt rund 450 Rednern, darunter zwei EU-Kommissare, 130 Unternehmen aus der Industrie und zahlreiche Besucherdelegationen.
Das Spektrum der Themen über Smart Cities reicht von der Energieversorgung über Mobilitätskonzepte, vernetzte Beleuchtung oder Sensornetzwerke bis hin zu Fragen der Finanzierung. Die tägliche Aufgabe, Smart Cities mit genügend Energie, Nahrung und Wohnraum auszustatten und gleichzeitig Umwelt, Klima und Ressourcen zu schonen, gilt es weltweit zu meistern. Die Messe soll als ein internationaler Impulsgeber für die Entwicklung von Smart Cities dienen.
Smart Cities von zentraler Bedeutung
Die Bedeutung einer raschen Entwicklung hin zu intelligenten und nachhaltigen Städten den Smart Cites ist notwendig. Die Urbanisierung schreitet rasend voran, fast 50 Prozent der Weltbevölkerung leben heute in Städten. Laut UN-Berichten wird dieser Anteil bis zum Jahr 2050 auf 75 Prozent steigen. Besonders in Asien und Afrika ist die Urbanisierungsquote hoch.
Die Wichtigkeit von Städten lässt sie auch Anhand ihrer Wirtschaftlichkeit nachvollziehen, allein 80 Prozent des Bruttoinlandsprodukts werden in Städten erwirtschaftet. Was es umso wichtiger Macht die zentralen Angelpunkte unserer Gesellschaft zu Smart Cities weiterzuentwickeln. Auf der Metropolitan Solutions stehen die für Smart Cities zentralen Themen im Mittelpunkt: „Was sind die richtigen IT-Lösungen für eine Smart Cities? Wie können Smart Cities effizienter werden? Wie geht sie mit Wandlungsprozessen um? Und wie finanzieren sich Smart Cities?“ Begleitet werden die 27 Konferenzgeschehen zu Smart Cities von unterschiedlichsten Parteien sowohl Unternehmen der Branche wie z.B. Siemens, Microsoft, Oracle, Audi oder Philips als auch Politiker der EU-Kommission, Kommunen, Banken und NGOs sind dabei. Die Konferenzen und Workshops bilden nahezu alle Themen zu Smart Cities ab. Wie etwa „Sustainable Mobility for Smart Cities“, die sich den Themen Smart Mobility, saubere Luft und intelligente Transport-Systeme widmen, als auch „City as Project“, welches wiederum verschiedene Facetten funktionierender Urbanität beleuchtet. Oder etwas die Veranstaltung „Sustainable Urban China“, die sich mit einer nachhaltigen Stadtentwicklung in China befasst.
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Wien: Ein Beispiele für Smart Cities
Als Besucher haben sich zahlreiche Delegationen angekündigt, etwa aus China, Israel, Thailand oder Südkorea sowie aus Städten wie Kampala (Uganda), Moskau oder Warschau. Städte präsentieren sich mit ihren Projekten zu Smart Cities auch im Rahmen der Ausstellung, so etwa Amsterdam, der Großraum Paris und mehrere Ruhrgebietsstädte im Rahmen des Projekts Innovation City Ruhr. Eine herausgehobene Position nehmen die Smart Cities Wien, Lleida und Berlin als Partnerstädte der Metropolitan Solutions ein. Lleida ist als mittelgroße spanische Stadt führend im Bereich kommunaler Netzwerke. Wien gilt international als eines der bekanntesten Beispiele für Smart Cities und nimmt in vielen Bereichen eine Vorreiterrolle ein. In Berlin hat sich die politische Spitze zum Ziel gesetzt, die Stadt als eine der führenden Smart Cities in Europa zu etablieren. Außerdem wird Berlin international als die Hauptstadt der Energiewende wahrgenommen - ein Thema, das für städtische Entscheider aus aller Welt von großem Interesse ist.