Metropolitan Solutions: Große Konferenzmesse für Smart Cities

21.05.2015 von



Drei Tage lang ist Berlin die Welthauptstadt der intelligenten und nachhaltigen Urbanisierung. Vom 20. bis zum 22. Mai nutzen Experten aus Wissenschaft und Industrie sowie kommunale Vertreter und Politiker aus Städten rund um den Globus die Metropolitan Solutions, um sich dort über die wichtigsten Fragen zur nachhaltigen und intelligenten Stadt auszutauschen. 27 Konferenzen und Workshops aus Bereich Smart Cities mit insgesamt rund 450 Rednern, darunter zwei EU-Kommissare, 130 Unternehmen aus der Industrie und zahlreiche Besucherdelegationen.

Das Spektrum der Themen über Smart Cities reicht von der Energieversorgung über Mobilitätskonzepte, vernetzte Beleuchtung oder Sensornetzwerke bis hin zu Fragen der Finanzierung. Die tägliche Aufgabe, Smart Cities mit genügend Energie, Nahrung und Wohnraum auszustatten und gleichzeitig Umwelt, Klima und Ressourcen zu schonen, gilt es weltweit zu meistern. Die Messe soll als ein internationaler Impulsgeber für die Entwicklung von Smart Cities dienen.

Smart Cities von zentraler Bedeutung

Die Bedeutung einer raschen Entwicklung hin zu intelligenten und nachhaltigen Städten den Smart Cites ist notwendig. Die Urbanisierung schreitet rasend voran, fast 50 Prozent der Weltbevölkerung leben heute in Städten. Laut UN-Berichten wird dieser Anteil bis zum Jahr 2050 auf 75 Prozent steigen. Besonders in Asien und Afrika ist die Urbanisierungsquote hoch. Die Wichtigkeit von Städten lässt sie auch Anhand ihrer Wirtschaftlichkeit nachvollziehen, allein 80 Prozent des Bruttoinlandsprodukts werden in Städten erwirtschaftet. Was es umso wichtiger Macht die zentralen Angelpunkte unserer Gesellschaft zu Smart Cities weiterzuentwickeln. Auf der Metropolitan Solutions stehen die für Smart Cities zentralen Themen im Mittelpunkt: „Was sind die richtigen IT-Lösungen für eine Smart Cities? Wie können Smart Cities effizienter werden? Wie geht sie mit Wandlungsprozessen um? Und wie finanzieren sich Smart Cities?“ Begleitet werden die 27 Konferenzgeschehen zu Smart Cities von unterschiedlichsten Parteien sowohl Unternehmen der Branche wie z.B. Siemens, Microsoft, Oracle, Audi oder Philips als auch Politiker der EU-Kommission, Kommunen, Banken und NGOs sind dabei. Die Konferenzen und Workshops bilden nahezu alle Themen zu Smart Cities ab. Wie etwa „Sustainable Mobility for Smart Cities“, die sich den Themen Smart Mobility, saubere Luft und intelligente Transport-Systeme widmen, als auch „City as Project“, welches wiederum verschiedene Facetten funktionierender Urbanität beleuchtet. Oder etwas die Veranstaltung „Sustainable Urban China“, die sich mit einer nachhaltigen Stadtentwicklung in China befasst.


Wien: Ein Beispiele für Smart Cities

Als Besucher haben sich zahlreiche Delegationen angekündigt, etwa aus China, Israel, Thailand oder Südkorea sowie aus Städten wie Kampala (Uganda), Moskau oder Warschau. Städte präsentieren sich mit ihren Projekten zu Smart Cities auch im Rahmen der Ausstellung, so etwa Amsterdam, der Großraum Paris und mehrere Ruhrgebietsstädte im Rahmen des Projekts Innovation City Ruhr. Eine herausgehobene Position nehmen die Smart Cities Wien, Lleida und Berlin als Partnerstädte der Metropolitan Solutions ein. Lleida ist als mittelgroße spanische Stadt führend im Bereich kommunaler Netzwerke. Wien gilt international als eines der bekanntesten Beispiele für Smart Cities und nimmt in vielen Bereichen eine Vorreiterrolle ein. In Berlin hat sich die politische Spitze zum Ziel gesetzt, die Stadt als eine der führenden Smart Cities in Europa zu etablieren. Außerdem wird Berlin international als die Hauptstadt der Energiewende wahrgenommen - ein Thema, das für städtische Entscheider aus aller Welt von großem Interesse ist.

Serie (1): Wie funktioniert eigentlich...

... ein Atomkraftwerk? Über Atomkraft wird viel diskutiert. In unserer neuen Serie "Wie funktioniert eigentlich...?" erklären wir die Funktion von Dingen, die im Strommarkt wichtig sind. Den Auftakt machen die Atomkraftwerke. weiter

Serie (2): Wie funktioniert eigentlich....

... die CO2-Lagerung? Das klimaschädliche Gas soll lagerfähig gemacht und in Endlagern untergebracht werden. Schwierig jedoch ist die Umsetzung. weiter

Serie (3): Wie funktioniert eigentlich...

...die Energiesparlampe? Energiesparlampen haben technisch nichts mit herkömmlichen Glühlampen zu tun. Deren Funktion ist simpel. Energiesparlampen sind eher Verwandte der Leuchtstoffröhren.

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Serie (5): Wie funktioniert eigentlich...

...eine Wämepumpe? Diese Pumpen nutzen Unterschiede in der Temperatur und wandeln sie in Wärme um. Dabei gibt es verschiedenen Formen. weiter

Serie (6): Wie funktioniert eigentlich...

...ein Wasserkraftwerk? Sie nutzen alle die Bewegungsenergie des Wassers, es gibt aber viel unterschiedliche Typen. weiter

Serie (7): Wie funktioniert eigentlich...

... ein intelligenter Stromzähler? Und was ist an ihm intelligent? Die auch "Smart Meter" genannten Zähler sind zwar nicht wirklich schlau, geben dem Benutzer aber viele neue Stromspar-Möglichkeiten. weiter

Serie (8): Wie funktioniert eigentlich...

... eine Batterie? Und wie ein Akku?
Die Funktion von Batterie und Akku basiert zwar auf dem gleichen Prinzip, doch der Akku weiß es cleverer zu nutzen.
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Serie (9): Wie funktioniert eigentlich...

... das Stromnetz? Weit über eine Million Kilometer lang ist das deutsche Stromnetz. Aber wie funktioniert das? Wir verfolgen den Weg des Stroms vom Kraftwerk zum Verbraucher.
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Serie (10): Wie funktioniert eigentlich...

...ein Kohlekraftwerk? Seit Beginn des 18. Jahrhunderts nutzen Menschen Kohle als Energieträger. Doch wie genau? Und wie lange noch? weiter

Serie (11): Wie funktioniert eigentlich...

... ein Elektromotor?
Neuheit Elektromotor? Nein, denn bereits vor 100 Jahren beherrschte er die Straßen – bis der Ottomotor ihn vertrieb. Seit Jahren steigende Benzinpreise machen ihn jetzt wieder interessant.
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Serie (12): Wie funktioniert eigentlich...

...eine LED? Licht emittierende Dioden produzieren Licht - haben aber sonst nichts mit Glühlampen oder Energiesparlampen zu tun. Sie nutzen vielmehr die Schwäche eines unserer Sinnesorgane: die des Auges. weiter

Serie (14): Wie funktionierte eigentlich...

...die Elektrifizierung?
 
Elektrifizierung, das ist die Entwicklung der Elektrizität von den Anfängen bis zum heutigen Stand der Technik. Aber wie hat das angefangen?
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