Stromkosten reduzieren: Vier einfache Tipps

18.06.2015 von



Rund 27 Prozent des Stromverbrauchs eines 3-Personen-Haushalts gehen auf das Konto von Unterhaltungs- und Kommunikationsgeräten wie Fernseher, Computer oder Spielekonsole. Bereits mit einfachen Verhaltensänderungen und kleinen Energiesparmaßnahmen lassen sich der Verbrauch und damit die Stromkosten reduzieren und das um bis zu 150 Euro pro Jahr. Dies hat die von der Europäischen Kommission geförderte Kampagne SMERGY errechnet.

Verbraucher sollten Fernseher, DVD-Player und Stereoanlage, aber auch die Netzteile von Handy und Tabletcomputer nach Gebrauch konsequent vom Stromkreislauf trennen und künftig einen Laptop statt Desktopcomputer nutzen, um effektiv die Stromkosten zu reduzieren. Noch vor 15 Jahren lag der Stromverbrauch von Unterhaltungs- und Kommunikationsgeräten bei gerade einmal 7 Prozent. Das liegt zum einen an der steigenden Gerätezahl in den Haushalten, aber auch an der deutlich häufigeren und parallelen Nutzung von Geräten wie zum Beispiel PC und TV. Ihr individuelles Sparpotenzial, um im eigenen Haushalt die Stromkosten zu reduzieren, können Verbraucher auch mit Hilfe des OnlineChecks auf >www.be-smergy.de/smergymeter errechnen.

1. Den Energiesparmodus nutzen

Grundsätzlich werden PCs und Notebooks mit einem voreingestellten Energiesparmodus ausgeliefert. Im Energiesparmodus verbrauchen die Geräte extrem wenig Strom und lassen sich schnell starten. Genau das Richtige, um Stromkosten zu reduzieren.

2. Stromsparende Geräte kaufen

Muss es immer das schnellste und leistungsstärkste Gerät sein? Meist ist ein Laptop mit normalem Prozessor und Grafikkarte im Mittelklasse- oder Einsteigerbereich vollkommen ausreichend. Vor allem Gaming- und High-End-Computer sind nicht nur teurer, sie sorgen oftmals auch für unnötige Stromkosten. Sparsame Computer können die Stromkosten reduzieren und sind mit dem Umweltzeichen ENERGY STAR gekennzeichnet.

3. Das sparsamste Gerät nutzen

Ist ein Tablet-Computer im Haushalt vorhanden, sollte dieser für das Checken von E-Mails oder das Streamen von Musikdiensten aus dem Internet genutzt werden. Denn Tablets können mit ihrem geringen Energieverbrauch auch die Stromkosten reduzieren. Da viele Smartphones immer größere Bildschirme haben, sind auch diese eine bequeme und sparsame Alternative, um die Stromkosten zu reduzieren.

4. WLAN nachts deaktivieren

WLAN-Router müssen nachts nicht durchlaufen. Viele Hersteller haben einen sogenannten WLAN-Button an den Geräten angebracht, mit denen das WLAN-Signal an- und abgeschaltet werden kann. Andere Anbieter haben eine Energiesparfunktion auf der Benutzeroberfläche integriert.

Serie (1): Wie funktioniert eigentlich...

... ein Atomkraftwerk? Über Atomkraft wird viel diskutiert. In unserer neuen Serie "Wie funktioniert eigentlich...?" erklären wir die Funktion von Dingen, die im Strommarkt wichtig sind. Den Auftakt machen die Atomkraftwerke. weiter

Serie (2): Wie funktioniert eigentlich....

... die CO2-Lagerung? Das klimaschädliche Gas soll lagerfähig gemacht und in Endlagern untergebracht werden. Schwierig jedoch ist die Umsetzung. weiter

Serie (3): Wie funktioniert eigentlich...

...die Energiesparlampe? Energiesparlampen haben technisch nichts mit herkömmlichen Glühlampen zu tun. Deren Funktion ist simpel. Energiesparlampen sind eher Verwandte der Leuchtstoffröhren.

weiter

Serie (5): Wie funktioniert eigentlich...

...eine Wämepumpe? Diese Pumpen nutzen Unterschiede in der Temperatur und wandeln sie in Wärme um. Dabei gibt es verschiedenen Formen. weiter

Serie (6): Wie funktioniert eigentlich...

...ein Wasserkraftwerk? Sie nutzen alle die Bewegungsenergie des Wassers, es gibt aber viel unterschiedliche Typen. weiter

Serie (7): Wie funktioniert eigentlich...

... ein intelligenter Stromzähler? Und was ist an ihm intelligent? Die auch "Smart Meter" genannten Zähler sind zwar nicht wirklich schlau, geben dem Benutzer aber viele neue Stromspar-Möglichkeiten. weiter

Serie (8): Wie funktioniert eigentlich...

... eine Batterie? Und wie ein Akku?
Die Funktion von Batterie und Akku basiert zwar auf dem gleichen Prinzip, doch der Akku weiß es cleverer zu nutzen.
weiter

Serie (9): Wie funktioniert eigentlich...

... das Stromnetz? Weit über eine Million Kilometer lang ist das deutsche Stromnetz. Aber wie funktioniert das? Wir verfolgen den Weg des Stroms vom Kraftwerk zum Verbraucher.
weiter

Serie (10): Wie funktioniert eigentlich...

...ein Kohlekraftwerk? Seit Beginn des 18. Jahrhunderts nutzen Menschen Kohle als Energieträger. Doch wie genau? Und wie lange noch? weiter

Serie (11): Wie funktioniert eigentlich...

... ein Elektromotor?
Neuheit Elektromotor? Nein, denn bereits vor 100 Jahren beherrschte er die Straßen – bis der Ottomotor ihn vertrieb. Seit Jahren steigende Benzinpreise machen ihn jetzt wieder interessant.
weiter

Serie (12): Wie funktioniert eigentlich...

...eine LED? Licht emittierende Dioden produzieren Licht - haben aber sonst nichts mit Glühlampen oder Energiesparlampen zu tun. Sie nutzen vielmehr die Schwäche eines unserer Sinnesorgane: die des Auges. weiter

Serie (14): Wie funktionierte eigentlich...

...die Elektrifizierung?
 
Elektrifizierung, das ist die Entwicklung der Elektrizität von den Anfängen bis zum heutigen Stand der Technik. Aber wie hat das angefangen?
weiter