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Krombacher Brauerei nimmt KWK in Betrieb

28.06.2015 von

Krombacher Brauerei

Die Krombacher Brauerei hat eine neue KWK-Anlage in Betrieb genommen und geht damit einen Schritt weiter in eine dezentrale Energieversorgung. Bereits zum Januar 2012 hatte die Krombacher Brauerei den kompletten Strombezug auf Ökostrom, zertifiziert nach dem OK-Power-Label, umgestellt. Mit der neuen KWK-Anlage erfüllt die Krombacher Brauerei nun die Zielsetzung, die man sich im Nachhaltigkeitsbericht für 2014 gegeben hatte.

Die Installation der Hocheffizienzenergieanlage vom Typ 2G Avus mit Mittelspannungsgenerator und einer elektrischen Nennleistung von 2 MW erfolgte in einem bestehenden Kesselhaus der Krombacher Brauerei mit einer neuen, zusätzlichen Schallschutzhaube. Die Ergänzungsinvestition bei Krombacher erfolgt unter dem Gesichtspunkt, dass über die KWK-Anlage die Grundlast der Energieversorgung abgedeckt wird. Die Bauarbeiten in der Krombacher Brauerei begannen Ende November 2014. Alles lief reibungslos, so dass die Anlage termingerecht im Sommer 2015 anlaufen konnte.

Zielsetzung der Krombacher Brauerei ist es, den zugekauften Strom durch eine Eigenversorgung um 25% zu reduzieren. Durch den hohen Gesamtwirkungsgrad der Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlage versorgt sich die Krombacher Brauerei darüber hinaus mit Heiz- und Prozesswärme. Der Wirkungsgrad der KWK-Anlage ist deutlich höher als bei einer getrennten Erzeugung von Strom und Wärme. So werden Umwelt und Klima entlastet und die Krombacher Brauerei kann dadurch auch seine Energiekosten senken. Ein zusätzlicher Nutzen für die Krombacher Brauerei besteht darin, dass die KWK-Anlage mit der Möglichkeit des Netzersatzbetriebs einen Beitrag zur Versorgungssicherheit am Standort in Kreuztal leistet.