Dokumentation: Blackout - Deutschland ohne Strom
Was passiert, wenn der totale Blackout eintritt, wenn die Kommunikations-, Informations- und Transportnetze lahmgelegt werden, wenn die Energie aus der Steckdose plötzlich nicht mehr verfügbar ist?
Die Dokumentation "Blackout - Deutschland ohne Strom", die ZDFinfo erstmals am Freitag, 7. August 2015, 19.00 Uhr, sendet, veranschaulicht die verschiedenen Angriffsszenarien, die der Lebensader der modernen Gesellschaft drohen. Wie wahrscheinlich ist ein solcher Blackout? Wie gut sind Institutionen wie Krankenhäuser oder Atomkraftwerke gegen Cyber-Attacken gewappnet? Können Hacker, Systemgegner oder Terroristen dafür sorgen, dass 40 Millionen Haushalte in Deutschland über mehrere Tage oder gar Wochen einem Blackout ausgesetzt sind?
Der Film zeigt neben den verschiedenen Angriffsszenarien zudem auf, wie Stromanbieter und Netzbetreiber im In- und Ausland auf einen Blackout reagieren würden. So setzen europäische Stromversorger auf so genannte Smart Grids. Das sind intelligent vernetzte Stromsysteme sowie digitale Stromzähler, die fernablesbar, aber auch eine fernsteuerbare, nahtlose Kommunikation über das Internet ermöglichen. Doch wie sicher ist das? Welche Lücken bestehen und können Zufälle oder gezielte Hackerangriffe zum Blackout führen?
In der Dokumentation von Tim Förderer illustrieren Comics die Auswirkungen, die ein möglicher Blackout auf die Bevölkerung haben würde. Katastrophenschutz- und Krankenhaus-Experten kommen zu Wort, ebenso ein so genannter Prepper, ein Mensch, der sich bereits auf das Schlimmste vorbereitet und erklärt, wie in Extremsituationen wie z.B. einem Blackout, vorzugehen ist. "Blackout - Deutschland ohne Strom" macht deutlich, dass es nicht schaden kann, auf einen landesweiten Blackout vorbereitet zu sein.