Vattenfall will Kernkraftwerk Krümmel stilllegen

27.08.2015 von



Vattenfall möchte das Kernkraft Krümmel in der Nähe von Hamburg stilllegen. Den Antrag auf Stilllegung und Rückbau des Kernkraftwerks Krümmel hat Vattenfall bei der zuständigen Aufsichtsbehörde, dem Ministerium für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume (MELUR) in Kiel, eingereicht.

„Der Verlauf des Genehmigungsverfahrens in Brunsbüttel dient uns als Erfahrungsbasis – die Erfahrungen, die wir bereits gesammelt haben, fließen in Krümmel mit ein. Deshalb gehen wir davon aus, dass wir den Sicherheitsbericht für Krümmel schon in den kommenden Monaten einreichen können“, so Pieter Wasmuth, Geschäftsführer der Vattenfall Europe Nuclear Energy.

Der Sicherheitsbericht ist ein wesentliches Element im Genehmigungsverfahren zur Stilllegung und zum Rückbau des Kernkraftwerks und beschreibt den Gesamtprozess des rund 15 bis 20 Jahre dauernden Rückbaus. „Der Bericht ist öffentlich und informiert auch Dritte, z. B. betroffene Anwohner, ob und wie sie durch das Vorhaben berührt sein könnten“, so Pieter Wasmuth weiter.

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Vattenfall wird, wie schon in Brunsbüttel, die öffentlichkeit am Verfahren über gesetzliche Bestimmungen hinaus beteiligen. Um den Dialog über den Rückbau des Kernkraftwerks mit der Nachbarschaft und der breiten öffentlichkeit zu intensivieren, werden sowohl Angebote vor Ort (z. B. Informationsveranstaltungen in Geesthacht) als auch Informationen zum Rückbau des Kernkraftswerk über eine neue Website und auf Facebook geplant. Ebenso wie in Brunsbüttel hat sich Vattenfall für die Planung des direkten Rückbau des Kernkraftwerks entschieden, um die Erfahrungen und Fachkenntnisse der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter optimal zu nutzen.

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