E.ON setzt auf Solargeschäft in Deutschland
E.ON setzt in Deutschland insbesondere auf das Solargeschäft. Das Unternehmen möchte sowohl für Privat- und Geschäftskunden als auch für Großkunden attraktive Photovoltaik-Lösungen anbieten.
„Wir sehen im Solargeschäft immer noch ein riesiges Potenzial - allein das Stadtgebiet von Berlin hat ein Potenzial von über 200.000 Dächern, die für den Ausbau von Photovoltaik geeignet sind“, sagt Franco Gola, Leiter Energielösungen PV von E.ON Energie Deutschland. „Außerdem entstehen ganz neue Geschäftsmodelle im Bereich Photovoltaik. Wir setzen dabei zukünftig nicht nur auf den Zubau, sondern auch auf die Optimierung der über 1,5 Millionen bestehenden Anlagen.“
Hauseigentümern bietet E.ON als Ergänzung zur Solaranlage verschiedene Stromspeicher-Modelle an. Unternehmen und Betriebe, die eigenen Sonnenstrom erzeugen wollen, werden hingegen mit Pacht-Optionen unterstützt. Damit können die Unternehmer ihr Kapital für ihr Kerngeschäft freihalten. Stadtwerke haben darüber hinaus noch die Möglichkeit, die Solaranlagen als unter ihrem Namen an ihre eigenen Endkunden zu vertreiben.
Daneben beteiligt sich E.ON am Bau von Solarparks. Im Mai baute E.ON beispielsweise Solarparks in Neverin bei Neubrandenburg (Mecklenburg-Vorpommern) mit einer Leistung von 2,1 Megawattpeak (MWp). Weitere Parks in ganz Deutschland sind bereits geplant oder umgesetzt. Darüber hinaus beteiligt sich E.ON erfolgreich an Ausschreibungen der Bundesnetzagentur für Freiflächenanlagen.
Auch das Thema Wartung rückt immer stärker in den Fokus. Laut Qualitätsmonitor Solar vom TÜV Rheinland weist jede dritte Photovoltaik-Anlage im Bereich von 100 kWp bis 30MWp Defekte und Leistungsdefizite auf. E.ON hat daraus ein passendes Angebot geschnürt und bereits auf der Intersolar in München eine Anlageninspektion für größere Solaranlagen vorgestellt.