VEAG präferiert «große Lösung» im Osten
Der ostdeutsche Versorger Vereinigte Energiewerke AG (VEAG) sieht in einer "großen Lösung" beim anstehenden Eignerwechsel in der Stromwirtschaft der neuen Bundesländer die beste Lösung. Dieser Weg sei nach der jüngsten Zusicherung des Chefs der Hamburgischen Electricitätswerke (HEW), alle Verpflichtungen aus den Privatisierungsverträgen zu übernehmen, nunmehr frei, sagte VEAG-Pressesprecher Immo von Fallois am Mittwoch der Nachrichtenagentur ddp. Die "große Lösung" umfasse eine Holding aus HEW, VEAG, Bewag, den Braunkohleunternehmen LAUBAG und MIBRAG sowie dem Regionalversorger envia. Eingebunden werden in diese Lösung sollen sowohl der schwedische Konzern Vattenfall als auch das US-amerikanische Unternehmen Southern Energy als "Großaktionäre", sagte von Fallois. Vattenfall ist künftiger Mutterkonzern der HEW. Southern hält derzeit 26 Prozent an der Bewag.