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Ladeinfrastruktur: Bundesregierung darf Ausbau nicht vernachlässigen

20.09.2015 von

Ladeinfrastruktur

Das Ziel der Bundesregierung ist bis zum Jahr 2020 eine Million Elektroautos auf die Straße zu bringen. Laut dem BDEW wird dieses Ziel ohne den Aufbau einer öffentlichen Ladeinfrastruktur nicht gelingen. Der weitere Ausbau der Ladeinfrastruktur wird nur in einer gemeinsamen Anstrengung zwischen öffentlicher Hand und Wirtschaft zu bewältigen sein.

Der BDEW hat für die Ladeinfrastruktur einen Vorschlag erarbeitet, der den Aufbau von 10.000 zusätzlichen Ladesäulen vorsieht. Das 10.000-Säulen-Programm des BDEW soll insbesondere dazu beitragen, dass in den kommenden zwei Jahren eine Grundausstattung an öffentlich zugänglichen Normalladesäulen aufgebaut wird. Die Ladeinfrastruktur ist für Nutzer ohne regelmäßigen Stellplatz mit Lademöglichkeit relevant oder wenn der Kunde ad hoc sein Fahrzeug laden möchte. Die Gesamtkosten des Programms beliefen sich auf rund 100 Millionen Euro und sollten auf Wirtschaft und öffentliche Fördergeber verteilt werden.

Für den BDEW muss die zeitnah neben der Ladeinfrastruktur insbesondere ein Netz öffentlich zugänglicher Normalladesäulen realisieren. Nur so kann man eine nachhaltige und klimafreundliche Mobilität in Deutschland aufbauen, denn Fahrzeuge und Ladeinfrastruktur sind zwei Seiten ein und derselben Medaille. Der Vorschlag der Energiewirtschaft für ein partnerschaftliches Finanzierungsprogramm liegt auf dem Tisch. Jetzt ist es an der Bundesregierung bei der Ladeinfrastruktur und somit auch bei der Elektromobilität insgesamt den Anschluss nicht zu verlieren, laut dem BDEW