Papst lobt US-Präsident Obama
Der Papst macht vor dem Weltklimagipfel in Paris weiter Druck und spricht bei seinem Besuch in Washington das Thema des Klimaschutzes an. Gleichzeitig lobte der Papst US-Präsident Obama für den Clean Power Plan.
Vor knapp zwei Monaten hatte Obama sich so strikt wie noch nie mit dem Thema Klimaschutz beschäftigt und präsentierte den Clean Power Plan. Hauptziel ist es den CO2 Ausstoß der US-Kraftwerke bis 2030 um ein Drittel zu senken. Der Papst lobte dieses Vorgehen und betonte erneut die Dringlichkeit den Klimawandel als Problem zu erkennen. Laut dem Papst, müsse jetzt gehandelt werden und das Problem dürfe keiner nachfolgenden Generation überlassen werden. Man habe immer noch Zeit, um die notwendigen Veränderungen herbeizuführen. Obama entgegnete dem, dass der Schutz der Erde eine heilige Pflicht ist.
Der Papst hatte erst vor einigen Monaten seine erste Enzyklika veröffentlicht. In der Umweltzerstörung und Klimawandel anprangerte. Ob der Druck des Papstes zu einem erfolgreichen Klimagipfel beiträgt bleibt dennoch fraglich, denn in den letzten Jahren gab es kaum fortschrittliche Übereinkünfte durch die Klimakonferenzen.