Lemonbeat: Neues Funkprotokoll von RWE/innogy
Das neue Funkprotokoll von RWE/innogy wird derzeit von der World Wide Web Consortium (W3C) geprüft. Ziel dieses offenen Funkprotokolls ist es, das internationale Standardprotokoll auf dem SmartHome Markt zu sein.
Das Energieunternehmen beschäftigt sich schon einige Jahre intensiv mit dem Thema SmartHome. Zunächst war das geschlossene Funkprotokoll von RWE/innogy nur auf die Nutzung der eigenen SmartHome Komponenten eingerichtet. Allerdings wurde mittlerweile schon oft in Expertenkreisen kritisiert, dass viele ungleiche Kommunikationsprotokolle auf dem SmartHome Markt angeboten werden. Diese unterschiedlichen Kommunikationsprotokolle werden als ein Hindernis für das Wachstum der SmartHome Marktes eingeordnet.
Lemonbeat, das neue Funkprotokoll von RWE/innogy, soll nun Abhilfe schaffen und als internationaler Standard genutzt werden. Zentrale Argumente sollen die Kompatibilität, Flexibilität und Einfachheit in Installation und Bedienung sein. Dennoch steht das Funkprotokoll von RWE/innogy noch am Anfang und ist laut RWE Informationen in internationalen Kreisen zwar positiv angekommen, aber noch nicht bestätigt. Entscheidend für die weitere Entwicklung könnte die Vorstellung Ende Oktober 2015 in Japan (Sapporo) auf der W3C-Konferenz sein. Dort wird die Funktionsweise von Lemonbeat vor internationalen Vertretern aus dem IT Bereich vorgeführt. Das Funkprotokoll von RWE/innogy ist bereits bei ersten B2B-Pilotkunden des Energie-Riesen im Einsatz. Dr. Dietrich Gemmel, Vorsitzender der Geschäftsführung der RWE Effizienz GmbH ist jedenfalls optimistisch: „Mit dem leistungsstarken Protokoll haben wir hervorragende Chancen. Im Rahmen der weltweiten Standardisierung des Internet of Things können wir so eine zentrale Rolle spielen.“ Es bleibt abzuwarten, ob sich das neue Funkprotokoll von RWE/innogy durchsetzen wird.