EEG-Umlage wird steigen
Die EEG-Umlage wird steigen. Das berichtet die FAZ nach Informationen aus Branchen Kreisen. Demnach soll die EEG-Umlage um drei Prozent auf 6,35 Cent je Kilowattstunde ansteigen. Das wäre der höchste Stand der EEG-Umlage seit Einführung.
Seitdem die EEG-Umlage 2000 eingeführt wurde, ist sie jedes Jahr gestiegen. Von 0,41 Cent pro kWh 2003 auf bis 6,240 Cent pro kWh 2014. 2015 ist die EEG-Umlage erstmals leicht gesunken auf 6,17 Cent pro kWh. Zu zahlen haben die EEG-Umlage hauptsächlich private und klein gewerbliche Stromverbraucher. Für große Stromverbraucher gibt es seit Jahren Ausnahmeregelungen.
Doch was bedeutet die Erhöhung genau? Für einen durchschnittlichen Drei-Personen-Haushalt mit einem Energieverbrauch von 3300 kWh bedeutet die Erhöhung jährliche Mehrkosten von 5,94 Euro. Zuvor zahlte ein durchschnittlicher Drei-Personen-Haushalt für die EEG-Umlage 203,61 Euro nun sind es 209,55 Euro.
Der Grund für die steigende EEG-Umlage hängt mit den Börsenstrompreisen zusammen. Da die Stromproduktion aus On- und Offshore Windenergie, Biomasse stark gestiegen ist, fallen die Preise an der Börse auf Grund des hohen Angebots. Die EEG-Umlage soll die Differenz zu den Börsenpreisen ausgleichen. Das bedeutet, ist der Strom an den Börsen billiger, steigt die EEG-Umlage.