Bundesnetzagentur startet dritte PV-Ausschreibungsrunde

17.10.2015 von



Die Bundesnetzagentur hatte am 6. Oktober den Start der dritten Ausschreibungsrunde für Photovoltaik-Freiflächenanlagen bekannt gegeben.

Nachdem die ersten beiden Ausschreibungsrunden bereits erfolgreich verlaufen sind und sich in der zweiten Runde ein verglichen mit der ersten Runde deutlich niedrigere Zuschlagswerte ergaben, darf man gespannt sein, ob sich dieser Trend verfestigt. Gerade die Auswirkungen des erhöhten Ausschreibungsvolumens werden beobachtet.

Für diesen Gebotstermin beträgt das Ausschreibungsvolumen 200 Megawatt und liegt damit um 50 Megawatt über dem jeweiligen Ausschreibungsvolumen der ersten beiden Runden. Der Höchstwert und damit der maximal zu bietende Wert beträgt 11,09 Cent pro Kilowattstunde. Bieter können ihre Gebote für diese Ausschreibungsrunde bis zum 1. Dezember 2015 abgeben. Bieter können mit Projekten, die in einer der ersten beiden Ausschreibungsrunden keinen Zuschlag erhalten haben, erneut an dieser Ausschreibung teilnehmen.

Ebenso wie in der zweiten Ausschreibungsrunde gilt auch diesmal das Einheitspreisverfahren ('uniform pricing'). Hierbei wird der Gebotswert des letzten bezuschlagten Gebots der Zuschlagswert aller anderen erfolgreichen Gebote. Ab dem kommenden Jahr wird wieder das sogenannte 'pay-as-bid'-Verfahren angewendet, bei dem erfolgreiche Bieter den Zuschlag zu dem jeweils angebotenen Wert bekommen.

In der letzten Ausschreibungsrunde, vom August 2015, mussten über 10% der Gebote wegen Formfehlern ausgeschlossen werden. Um den Bietern die erfolgreiche Gebots-abgabe zu erleichtern, hat die Bundesnetzagentur ihre 'Hinweise zur Gebotsabgabe' auf ihrer Website aktualisiert. Die Vorgaben der Freiflächenausschreibungsverordnung sind strikt und sehen bei Formverstößen einen Ausschluss der Gebote vor.

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