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Leipziger Strombörse setzt sich neue Ziele
Bereits zehn Wochen nach dem Start hat die Leipziger Strombörse (LPX) die für Jahresende anvisierten Zielvorgaben erreicht, so LPX-Chef Carlhans Uhle. Der Stromhandel habe sich "deutlich besser entwickelt als erwartet". Zurzeit handelten in Leipzig 30 Teilnehmer rund 9 000 Megawattstunden (MWh) täglich. Bis zum Jahreswechsel sollen nun bis zu 50 Händler rund 20 000 MWh Strom pro Tag kaufen und verkaufen.
Mittlerweile zählen neben den großen deutschen Energieversorgern auch international tätige Strombroker wie die US-amerikanische Texas Utilities (TXU) zu den Händlern. Auch große Industriekunden wie die Chemiekonzerne Bayer und BASF sowie die Volkswagen AG würden bald dazu stoßen, sagte Uhle.
Das Handelsvolumen der LPX blieb bis jetzt jedoch hinter dem der Frankfurter Konkurrenz European Energy Exchange (EEX) zurück. Dort handeln nach EEX-Angaben derzeit 23 Teilnehmer zwischen 15 000 und 16 000 MWh pro Tag. Wie Frankfurt will Leipzig deshalb "noch im September" ein zweites Handelssegment eröffnen.
Bislang werden in Leipzig Strommengen für einzelne Stunden des Folgetages gehandelt, der Preis wird in einer einzigen Auktion pro Tag ermittelt. Künftig soll der Strom auch blockweise für mehrere Stunden gehandelt werden können. Die EEX erzielt zwei Drittel ihres Handelsvolumens in diesem Bereich. Anders als in Frankfurt, wo dies ähnlich den Aktienbörsen in einem fortlaufenden Handel geschieht, plant Uhle eine Auktion im Blockhandel. Dadurch kämen die "Zocker" nicht zum Zuge. Der gehandelte Strom würde später in voller Menge physisch fließen.
Für die neuen Investionen fehlen der LPX allerdings noch gut 5 Millionen Mark. Dieses Geld könne durch eine Kapitalerhöhung generiert werden. Uhle zufolge seien mehrere ausländische Strombörsen an einer Beteiligung interessiert. Den Konkurrenzkampf mit der Frankfurter Strombörse scheut Uhle nicht. Anders als viele Branchenexperten hält der LPX-Chef in Deutschland zwei Strombörsen für überlebensfähig. Weder Frankfurt noch Lepizig würden triumphieren. "Ich glaube nicht, dass einer den anderen unterkriegt", sagte Uhle. Die im Mai abgebrochenen Fusionsverhandlungen zwischen Frankfurt und Leipzig lägen noch immer auf Eis.
Mittlerweile zählen neben den großen deutschen Energieversorgern auch international tätige Strombroker wie die US-amerikanische Texas Utilities (TXU) zu den Händlern. Auch große Industriekunden wie die Chemiekonzerne Bayer und BASF sowie die Volkswagen AG würden bald dazu stoßen, sagte Uhle.
Das Handelsvolumen der LPX blieb bis jetzt jedoch hinter dem der Frankfurter Konkurrenz European Energy Exchange (EEX) zurück. Dort handeln nach EEX-Angaben derzeit 23 Teilnehmer zwischen 15 000 und 16 000 MWh pro Tag. Wie Frankfurt will Leipzig deshalb "noch im September" ein zweites Handelssegment eröffnen.
Bislang werden in Leipzig Strommengen für einzelne Stunden des Folgetages gehandelt, der Preis wird in einer einzigen Auktion pro Tag ermittelt. Künftig soll der Strom auch blockweise für mehrere Stunden gehandelt werden können. Die EEX erzielt zwei Drittel ihres Handelsvolumens in diesem Bereich. Anders als in Frankfurt, wo dies ähnlich den Aktienbörsen in einem fortlaufenden Handel geschieht, plant Uhle eine Auktion im Blockhandel. Dadurch kämen die "Zocker" nicht zum Zuge. Der gehandelte Strom würde später in voller Menge physisch fließen.
Für die neuen Investionen fehlen der LPX allerdings noch gut 5 Millionen Mark. Dieses Geld könne durch eine Kapitalerhöhung generiert werden. Uhle zufolge seien mehrere ausländische Strombörsen an einer Beteiligung interessiert. Den Konkurrenzkampf mit der Frankfurter Strombörse scheut Uhle nicht. Anders als viele Branchenexperten hält der LPX-Chef in Deutschland zwei Strombörsen für überlebensfähig. Weder Frankfurt noch Lepizig würden triumphieren. "Ich glaube nicht, dass einer den anderen unterkriegt", sagte Uhle. Die im Mai abgebrochenen Fusionsverhandlungen zwischen Frankfurt und Leipzig lägen noch immer auf Eis.