Grünes Licht: Offshore-Windpark Galloper

31.10.2015 von



RWE Innogy hat drei neue Partner für die Projektgesellschaft Galloper Wind Farm Ltd gewonnen. Die UK Green Investment Bank, Siemens Financial Services und Macquarie Capital übernehmen neben RWE Innogy jeweils 25 Prozent der Anteile an dem Offshore-Windprojekt Galloper mit einer Leistung von insgesamt 336 Megawatt (MW).

Der Zusammenschluss der vier Unternehmen ermöglicht den Bau des Windparks vor der Küste von Suffolk (England), der bereits im November 2015 starten soll. Auch die Fremdfinanzierung für den Windpark wurde erfolgreich zum Abschluss gebracht. Ein Konsortium aus zwölf Geschäftsbanken und der Europäischen Investitionsbank stellt die Fremdfinanzierung in Höhe von £1,37 Milliarden (ca. € 1,9 Milliarden) sicher.
Siemens wird, neben der Rolle als Projektpartner, für den Windpark die Windturbinen liefern und installieren sowie die Wartung übernehmen. Im Rahmen des Gesellschaftervertrags wird Siemens 56 Turbinen der 6-Megawatt-Klasse für den Windpark Galloper liefern und Instandhaltungsleistungen über einen Vertragszeitraum von 15 Jahren erbringen. Außerdem ist UK Green Investment Bank beteiligt, welche bereits zuvor Erfahrung in der Finanzierung von Offshore-Windparks gesammelt hat. Die Bank bringt sich hier nach ihrer ersten Offshore-Beteiligung überhaupt, nämlich an unserem Windpark Rhyl Flats, erneut in eine Offshore-Partnerschaft ein. Die UK Green Investment Bank, die von der britischen Regierung als alleinigem Anteilseigner gegründet wurde, hat das Ziel, den raschen Übergang Großbritanniens zu einer ökologischeren und stärkeren Volkswirtschaft zu forcieren.

Der Windpark Galloper, der in unmittelbarer Nähe des bestehenden Schwesterprojekts Greater Gabbard vor der Küste von Suffolk errichtet wird, erhielt im Mai 2010 die Entwicklungsrechte durch die Crown Estate und soll bis März 2018 seinen Betrieb aufnehmen.

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