Klimaschutz Pläne werden zwei Grad Ziel verfehlen
Das Ziel, den Anstieg der Temperatur bis zum Ende des Jahrhundert auf zwei Grad zu begrenzen, werde mit den aktuellen Klimaschutz Plänen nicht erreichbar sein. Laut der Internationalen Energieagentur, werden die aktuellen freiwilligen Klimaschutz Pläne zu einem Anstieg von 2,7 Grad führen.
Anfang Oktober hatten 146 Staaten ihre Klimaschutz Pläne vorgelegt. Das Sekretariat der Klimakonvention hat nun die ersten Zahlen der Klimaschutz Pläne ausgewertet und kommt zu einem negativen Ergebnis. Die aktuellen freiwilligen Klimaschutz Pläne seien nicht genug und würden zu einem Temperatur Ansteig von 2,7 Grad führen. Besonders Inselstaaten sehen den aktuellen Maßnahmen besonders kritisch gegenüber. Sie befürchten durch die steigende Temperatur und den dadurch steigenden Meeresspiegel ihr Land zu verlieren und wollen deswegen den Temperaturanstieg auf 1,5 Grad begrenzen. Exekutivsekretärin Christiana Figueres fordert sogar die Klimaschutz Pläne nicht mehr freiwillig, sondern in einem fest bindenden Vertrag zu verankern. Doch bis auf die EU und viele Inselstaaten, lehnen das die meisten Staaten ab.
Mit den jetzigen Klimaschutz Plänen werde man bestenfalls die Treibhausgasemissionen bis 2030 um 4 Gigatonnen senken. Für den Weltklimagipfel hatten 146 Staaten, die 87 Prozent der Weltklimagasemissionen abdecken, 119 Vorschläge für Klimaschutz Pläne abgegeben, dabei hatte die EU einen Vorschlag für alle Mitgliedstaaten vorgelegt.
Viele kleinere Länder haben jedoch noch Probleme mit den eigenen Klimaschutz Plänen. So fordert ein Viertel der Entwicklungsländer, dass man für die Klimaschutz Pläne technische und finanzielle Unterstützung bräuche. Außerdem sind sich andere Länder noch gar nicht über die genauen Ziele für die Klimaschutz Pläne bewusst und müssten diese noch in nationalen Debatten aushandeln.