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Ford reduziert den Energieverbrauch um 25 Prozent
Im Zuge einer Gesamtinvestition von 23 Millionen Euro werden die europäischen Ford-Standorte 2016 im Vergleich zum Jahr 2011 eine Verringerung des Energieverbrauchs um 25 Prozent erreichen. Die jährliche Einsparung des Energieverbrauchs in den Werken beträgt dann 800 Gigawattstunden, dies entspricht dem Energieverbrauch einer Stadt mit 170.000 Einwohnern wie beispielsweise Saarbrücken.
Als Teil des Ford Produktionssystems ist an allen europäischen Standorten ein neues Energiemanagement zur Verringerung des Energieverbrauchs zum Einsatz gekommen. Dieses neue Energiemanagement ist an den deutschen Ford-Standorten in Köln und Saarlouis gemäß ISO 50001 zertifiziert worden. Zu den Maßnahmen, um den Energieverbrauch zu senken, gehört ein System zur Wärmerückgewinnung aus den Trocknungsöfen der Fahrzeuglackierung. Am Standort Köln hat dieses System seit Inbetriebnahme im November 2013 bereits eine Energieleistung von 16 Gigawattstunden geliefert.
Ein ähnliches System zur Reduktion des Energieverbrauchs wurde nun in Saarlouis in Betrieb genommen, und ein weiteres ist für die Ford-Produktionsanlage im spanischen Valencia geplant. Ein zweites Wärmerückgewinnung-Projekt transformiert am Standort Köln ebenfalls Hitze aus der Fahrzeuglackierung auf Basis von Wärmepumpentechnologie und führt voraussichtlich zu Einsparungen des Energieverbrauchs von 50 Gigawattstunden.
Darüber hinaus führt Ford auch weiterhin seine Umstellung auf energiearme LED-Beleuchtung an den Produktionsstandorten in Europa fort, die den Energieverbrauch weiter senken sollen. Weltweit wurden an den Ford-Standorten im vergangenen Jahr bereits 25.000 neue LED-Leuchten installiert. Außerdem wird in Werksgebäuden ein modernes, automatisiertes Heizungs- und Lüftungssystem eingeführt. Dieses Hightech-System ermöglicht ganz nach Bedarf die Fernsteuerung von Heizungsanlagen in Fertigungsstätten, Großraum- und Einzelbüros.