Energieunion: 2016 ein Jahr der Ergebnisse
Seit der Verabschiedung der Rahmenstrategie für die Energieunion vor neun Monaten sind bereits große Fortschritte erzielt worden, so die Bilanz des ersten Berichts zur Lage der Energieunion. Es bleibt noch viel zu tun, und 2016 wird ein wichtiges Jahr für Ergebnisse sein.
Mit der Rahmenstrategie für die Energieunion hat sich die Kommission dazu verpflichtet, jährlich über die Lage der Energieunion Bericht zu erstatten, um die zentralen Fragen zu erörtern und die politische Debatte zu lenken. In dem heute erstmals veröffentlichten Bericht zur Lage der Energieunion wurden die in den vergangenen neun Monaten erzielten Fortschritte beleuchtet, Handlungsschwerpunkte für 2016 benannt und Schlussfolgerungen für politische Maßnahmen auf einzelstaatlicher, regionaler und europäischer Ebene gezogen.
Was das Thema Klimawandel angeht, wird im Bericht zur Lage der Energieunion der Beitrag Europas zu den Pariser Verhandlungen aufgezeigt. Die EU hat im Zuge der Energieunion hat ein verbindliches EU-weites Ziel für die Emissionsverringerung von mindestens 40 % gegenüber den Werten von 1990 auf den Tisch gelegt. Nach der Konferenz von Paris wird es wichtig sein, dass alle Länder ihren Zusagen konkrete Taten folgen lassen.
Der Bericht zeigt, dass die Energieunion im Hinblick auf die Entkopplung von Wirtschaftswachstum und Treibhausgasemissionen besonders erfolgreich war. Die Energieunion ist auch auf dem richtigen Kurs, um sowohl ihr Treibhausgasziel für 2020, d. h. die Reduzierung der Emissionen um 20 %, als auch die Vorgaben des Kyoto-Protokolls zu erreichen. Allerdings sind weitere Maßnahmen erforderlich, um das für 2030 festgelegte Ziel zu erreichen.