Europa-Abgeordnete drängen auf bindendes 2 Grad Ziel

07.12.2015 von



An den Verhandlungen für ein neues, bindendes Klimaschutzabkommen in Paris nehmen auch Europa-Abgeordnete teil. Die Delegation besteht aus 15 Europa-Abgeordneten des Umweltausschusses, die unter anderem mit dem Leiter des UN-Panels für Klimawandel (IPCC) Hoesung Lee, dem Leiter des UN-Umweltprogrammes Achim Steiner und Hela Cheikhrouhou vom Green Climate Fund (GCF) zusammentreffen werden.

Der Leiter der Europa-Abgeordneten, Giovanni La Via (EVP) betont: „Wir brauchen eine Einigung, aber nicht irgendeine Einigung. Unser wichtigstes Ziel muss das 2-Grad-Ziel sein und wir wollen, dass ein Abkommen bindend wird und dieses dann alle fünf Jahre kontrolliert wird.“ Die Europäische Union spiele dabei eine entscheidende Rolle. So müsse Klimaschutz-Technik möglichst schnell weitverbreitet werden.

Der Europa-Abgeordnete Matthias Groote (SPD) verweist auf den Fluchtgrund Klimawandel: „Schon jetzt gibt es weltweit rund 20 Millionen Flüchtlinge wegen der Folgen des Klimawandels. Eine Studie der Universität Oxford schätzt, dass bis zum Jahr 2050 rund 200 Millionen Menschen gezwungen sein könnten, ihre Heimat wegen Klima-Schäden zu verlassen.“

Der Vorsitzende des Umweltausschusses der Europa Abegordneten, Giovanni La Via, wird am kommenden Mittwoch, 9. Dezember 2015, gemeinsam mit Kommissar Miguel Arias Cañete um 11.30 Uhr vor die Presse treten.

 

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