Deutsche glauben nicht an den Erfolg des 21. Weltklimagipfels

09.12.2015 von



Mehr als die Hälfte der Deutschen glaubt nicht daran, dass sich die Mitgliedstaaten auf der 21. Weltklimakonferenz in Paris auf ein gemeinsames CO2-Abkommen verständigen werden. Das ergab eine aktuelle Umfrage von TNS Emnid im Auftrag von Primagas.

56 Prozent der Deutschen zweifeln daran, dass die 21. Weltklimakonferenz erfolgreich verlaufen wird. Erklärtes Ziel der Konferenz ist es, ein verbindliches Abkommen zu schließen, in dem sich die teilnehmenden Staaten verpflichten, ihre CO2-Emissionen ab 2020 einzudämmen. Die Vereinbarung 21. Weltklimakonferenz solle das Kyoto-Protokoll von 1997 ablösen. Mehr als 130 Staats- und Regierungschefs sowie rund 40.000 Diplomaten, Umweltschützer, Wissenschaftler und Wirtschaftsvertreter verhandeln noch bis zum 11. Dezember in Paris auf 21. Weltklimakonferenz.

Doch die Deutschen zeigen sich skeptisch gegenüber der 21. Weltklimakonferenz. In den neuen Bundesländern gaben 73 Prozent der Befragten an, dass sie nicht mit einer Einigung auf der 21. Weltklimakonferenz rechnen (alte Bundesländer: 52 Prozent). Ebenfalls kritisch äußerte sich der weibliche Teil der Bevölkerung: 61 Prozent der befragten Frauen glaubt nicht an ein verbindliches Abkommen auf 21. Weltklimakonferenz, im Vergleich zu 51 Prozent der Männer. Insgesamt sind nur rund 40 Prozent der Deutschen zuversichtlich, dass die Vereinten Nationen sich diese Woche auf der 21. Weltklimakonferenz einigen werden.

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