Neue Förderung für Solarbatterien
Die Bundesregierung hat heute Details zum neuen Förderprogramm für Solarbatterien veröffentlicht. Vom 1.3.2016 bis 31.12.2018 unterstützt der Staat den Kauf von netzdienlichen Solarbatterien mit anfänglich 500 Euro je kWp PV-Leistung und damit 25 Prozent der förderfähigen Kosten. In Halbjahresschritten sinkt dieser Wert für Solarbatterien bis Ende 2018 bis auf 10 Prozent.
„Das neue Programm unterstreicht die Bedeutung der Solarbatterien für die Energiewende und macht sie mittelfristig unabhängig von Förderung. In einer Phase, in der sich sogar Automobilkonzerne dieser Technologie zuwenden, ist dieses Bekenntnis der Bundesregierung äußerst wertvoll“, sagt Jörg Mayer, Geschäftsführer des Bundesverbandes Solarwirtschaft e.V. „Jeder durch das Programm installierte Solarbatterien reduziert den Netzausbau, treibt die Energiewende voran und schafft Wertschöpfung in Deutschland. Mit den höheren Auflagen im Vergleich zum ersten Programm wird die Branche gut umgehen können.“
Das neue staatliche Programm greift die wesentlichen Punkte der Ende 2015 ausgelaufenen Förderung auf. Gefördert werden nur netzdienliche Solarbatterien, die die Spitzen der PV-Einspeisung glätten. Zugleich halten die Förderrichtlinien die Sicherheitsstandards hoch, die dem Käufer dauerhaft nutzbare Solarbatterien zusichern. Auch die Abwicklung der Förderung für Solarbatterien wird in geübter Praxis weitergeführt.
Der selbst erzeugte Solarstrom ist mittlerweile nur noch halb so teuer wie Strom vom Energieversorger. Deswegen ist die Erhöhung des sogenannten Eigenverbrauchs ein wichtiger Aspekt bei der Entscheidung für eine Solarbatterie. Mit einer Solarbatterie kann der eigene Solarstrom genutzt werden, wenn die Sonne nicht scheint. So entlastet die Solarbatterie die Stromnetze zwei Mal – beim Speichern und beim Nutzen des Stroms. Studien belegen, dass der Ausbaubedarf der Stromnetze durch Solarbatterien erheblich reduziert werden kann.