Starkstrom-Verbindung versorgt Süden mit Ökostrom

01.03.2016 von



In Mainz wurde heute am 23.02 die Starkstrom-Verbindung Ultranet vorgestellt. Dabei handelt es sich um eine Starkstrom-Verbindung quer durch Deutschland, die den Süden mit Ökostrom aus dem Norden versorgen soll.

Starkstrom-Verbindungen wie „suedLink“ waren in der Vergangenheit stark umstrittene Projekte. Bei Starkstrom-Verbindungen wie Ultranet, die komplett oberirdisch geplant ist, wird das nicht anders sein. Die Starkstrom-Verbindung soll in Osterath in Nordrhein-Westfalen beginnen und in Philippsburg in Baden Württemberg enden. Insgesamt 340 Kilometer wird die Starkstrom-Verbindung lang sein.

Um über das Projekt der Starkstrom-Leitung zu informieren werden von der Bundesagentur nicht nur Behörden und Wirtschaftsvertreter informiert, sondern es werden auch Antragskonferenzen für Kommunen, Bürger und Umweltverbände  organisiert. Denn eine solche Starkstrom-Verbindung beeinträchtigt nicht nur die Menschen in der näheren Umgebung, sondern auch die Tier- und Umwelt.

Die Starkstrom-Verbindung Ultranet wird zum Größtenteil von der Firma Amprion umgesetzt und in einem Abschnitt im Süden von der Firma TransnetBW. Laut der Bundesagentur ist die Starkstrom-Verbindung Ultranet das am weitesten fortgeschrittene Projekt im Vergleich zu den Starkstrom-Verbindungen „SuedLink“ und „Süd-Ost“. Die Starkstrom-Verbindung Ultranet zeichnet sich durch eine neue Technologie aus, die bis zu 2000 Megawatt an Gleichstrom transportiert, am Anfang und Ende sind Konverter installiert, die den Strom sofort in Wechselstrom umwandeln, der direkt ins Netz eingespeist werden kann.

Bisher äußerte sich die Bürgerinitiative „Pro Erdkabel Urbar“ zur Starkstrom-Verbindung Ultranet. Sie fordert eine intensivere Suche nach Alternativstrecken. Prinzipiell sollen die Leitungen unterirdisch verlegt werden, um die Bürger weniger zu beeinträchtigen. 

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