Umfrage: Hohe Akzeptanz für Erneuerbare Energien
Der Ausbau der Erneuerbaren Energien genießt in Europa ebenso wie in Nordamerika, Australien und Neuseeland hohe Akzeptanz. Das geht aus einer Analyse einschlägiger Umfragen hervor, die die Agentur für Erneuerbare Energien (AEE) erstellt hat.
Die Ergebnisse sind im neuen AEE-Hintergrundpapier „Die Akzeptanz Erneuerbarer Energien im Spiegel von Umfragen in Industriestaaten“ zusammengetragen. Wie daraus hervorgeht, treffen die Erneuerbaren unabhängig vom Ausbaustand regenerativer Energiequellen in den jeweiligen Ländern auf ein hohes Maß an Akzeptanz. Diese beträgt zumeist weit über 80 Prozent. Die stärkste Akzeptanz Erneuerbarer Energien wurde laut dem Umfragevergleich in Deutschland verzeichnet, dicht gefolgt von Frankreich und Japan. Aber nicht nur in Frankreich, sondern auch in anderen europäischen Staaten, deren Politik auf die Förderung der Atomkraft ausgerichtet ist, herrscht große Akzeptanz für Erneuerbare Energien, so in Großbritannien.
Trotz der massiven Akzeptanz der EU-Bürger zu nationalen Erneuerbare Energien-Zielen ihrer Regierungen haben die Staats- und Regierungschefs in Brüssel anders entschieden: Für die Zeit nach 2020 gibt es nach aktuellem Stand keine verbindlichen EU-Ziele zum Ausbau Erneuerbarer Energien für die einzelnen EU-Staaten mehr. Vielmehr gilt das Ziel von 27 Prozent für den Anteil der Erneuerbaren Energien am Endenergieverbrauch bis 2030 nur für die Europäische Union als Ganzes.