E.ON errichtet Offshore-Windpark vor Rügen
E.ON wird seinen ersten Offshore-Windpark in der Ostsee errichten. Das Unternehmen gab heute die Investitionsentscheidung für das Projekt Arkona vor der Insel Rügen bekannt. Der Windpark soll im Jahr 2019 vollständig in Betrieb sein.
Projektpartner ist der norwegische Energiekonzern Statoil mit 50 Prozent. Das Investitionsvolumen beträgt mehr als 1,2 Milliarden Euro. Das Projekt Arkona liegt 35 Kilometer nordöstlich von der Insel Rügen. Der Windpark verfügt über eine Leistung von 385 Megawatt (MW) und kann rechnerisch 400.000 Haushalte mit erneuerbarer Energie versorgen. Installiert werden 60 Turbinen der Sechs-Megawatt-Klasse des Herstellers Siemens.
Basis für den Bau und späteren Betrieb von Arkona wird laut E.ON der Hafen Sassnitz auf Rügen sein. Während der Bauphase, die spätestens 2017 beginnt, sind bis zu 400 Mitarbeiter in Mecklenburg-Vorpommern an der Errichtung des Windparks beteiligt. Für den späteren Betrieb sollen nach Unternehmensangaben über einen Zeitraum von 25 Jahren bis zu 50 Arbeitsplätze in den Bereichen Betriebsführung, Verwaltung und Instandhaltung sowie weitere 100 indirekte Arbeitsplätze im Bereich externer Dienstleistungen entstehen.
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