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Energetische Sanierung: Fördermöglichkeiten für private Hausbesitzer

03.05.2016 von
Eine energetische Modernisierung senkt die Heizkosten bei älteren, unsanierten Häusern. Wer sparen will, muss aber vorher investieren - darauf weist in einer heutigen Mitteilung die Deutsche Energie-Agentur (dena) hin. Damit die Energiesparmaßnahmen nicht an Geldmangel scheitern, unterstützt der Staat private Hausbesitzer mit speziellen Förderprogrammen – sowohl für eine Komplettsanierung des ganzen Hauses als auch für einzelne Maßnahmen. Die dena bietet über eine Online-Förderdatenbak einen überblick über die wichtigsten Fördertöpfe. (www.die-hauswende.de) 
 
Viele Maßnahmen helfen beim Heizkostensparen. Orientierung bietet eine unabhängige Vor-Ort-Energieberatung. Ein fachkundiger Experte prüft das Haus und die Heizung gründlich auf energetische Schwachstellen. Danach nennt er Verbesserungsmöglichkeiten, schätzt die Kosten ab und sagt, welche Fördermöglichkeiten infrage kommen. Ein- und Zweifamilienhausbesitzer können sich die Vor-Ort-Energieberatung mit bis zu 800 Euro bezuschussen lassen. Den Förderantrag beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) stellt der Energieberater.
 
KfW-Förderung für Komplettsanierung und Einzelmaßnahmen
 
Ob Komplettsanierung, Fenstermodernisierung, Wärmedämmung oder Heizkesseltausch – viele Hausbesitzer nutzen das Förderprogramm „Energieeffizient Sanieren“ der staatlichen KfW-Bank. Eine energetische Rundumsanierung der eigenen vier Wände unterstützt die KfW zum Beispiel mit einem Zuschuss von bis zu 30.000 Euro. Dabei gilt: Je mehr Energie durch die Sanierung eingespart wird, desto höher fällt die Fördersumme aus.
 
Unterstützt werden aber auch einzelne Maßnahmen, etwa die Modernisierung des Heizkessels mit einem Zuschuss von bis zu 7.500 Euro sowie eine Wärmedämmung oder der Austausch alter Fenster mit jeweils bis zu 5.000 Euro. Hausbesitzer haben die Wahl zwischen einem direkten Investitionszuschuss oder einem KfW-Förderkredit zu sehr günstigen Konditionen – meist übernimmt der Staat dabei einen Teil der Zinslast.
Da die KfW-Bank keine Filialen unterhält, kann die Förderung bei fast allen Hausbanken beantragt werden. Wichtig ist: Der Förderantrag muss vor Beginn der Sanierungsarbeiten gestellt werden.
 
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