Einnahmen aus Umweltsteuern sinken
Wiesbaden: Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, betrugen die Einnahmen aus "umweltbezogenen Steuern" nach Angaben der Umweltökonomischen Gesamtrechnungen im Jahr 2007 rund 54,2 Milliarden Euro und damit 919 Millionen Euro (1,7%) weniger als im Vorjahr. Von den umweltbezogenen Steuereinnahmen entfielen 2007 knapp 39 Milliarden Euro auf die Energiesteuer (die frühere Mineralölsteuer). Das waren 2,4% weniger als im Vorjahr. Die Kraftfahrzeugsteuereinnahmen blieben fast unverändert bei 8,9 Milliarden Euro (- 0,4%), während die Stromsteuer um 1,3% auf 6,4 Milliarden Euro stieg. Ein wichtiger Grund für den Rückgang der Steuereinnahmen zwischen 2006 und 2007 war die Abnahme der versteuerten Mengen an leichtem Heizöl um rund 40% - in erster Linie bedingt durch die vergleichsweise milde Witterung im Jahr 2007. Bei den Kraftstoffen insgesamt (Benzin und Diesel) blieb die versteuerte Menge nahezu gleich (+ 0,5%), wobei die Menge an versteuertem Benzin um 2,9% zurückging, während die des versteuerten Dieselkraftstoffes um 3,6% stieg.