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Wohnbestand erst in 185 Jahren saniert?
"Wir unterstützen die Überlegungen von Bundeswirtschaftsminister Michael Glos, Investitionen zu fördern. Dazu gehört für uns, den Handwerker-Bonus auszuweiten sowie eine Energiespar-Prämie einzuführen." Dieses erklärte der Präsident des Zentralverbandes des Deutschen Baugewerbes, Dr.-Ing. Hans-Hartwig Loewenstein. Das Baugewerbe spricht sich dafür aus, den Steuerbonus für allgemeine haushaltnahe Dienstleistungen, Pflegedienstleistungen sowie Instandhaltungs- und Modernisierungsaufwendungen zusammenzufassen. Ergänzend zur Ausweitung des Steuerbonus schlägt das Baugewerbe vor, eine Energiesparprämie einzuführen: 25 Prozent von maximal 20.000 Euro nachgewiesener Arbeitskosten einer energetischen Sanierung sollten über die Einkommensteuererklärung erstattungsfähig werden. Der Steuerpflichtige würde in diesem Fall über einen Zeitraum von fünf Jahren jeweils 1000 Euro vom Finanzamt zurück erhalten. Für den Eigentümer würde eine Sanierung dadurch deutlich günstiger. "Die Energiesparprämie würde die steuerlichen Anreize für energetische Gebäudesanierungsmaßnahmen gezielt erhöhen. Dies ist dringend notwendig, um die klimapolitischen Zielsetzungen nicht zu verfehlen. Bleibt es bei der jetzigen Sanierungsrate, wird der Wohnbestand in Deutschland erst in 185 Jahren saniert sein." Erläuterte der ZDB-Präsident.