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Kirchen werden Gasversorger
Ungewohnte Konkurrenz für EnBW & Co.: Vier Kirchengemeinden in Baden-Würtemberg treten in Wettbewerb zu den etablierten Gasanbietern. Sie haben konfessionsübergreifend die "Gesellschaft zur Energieversorgung der kirchlichen und sozialen Einrichtungen mbH" (KSE) gegründet - einen Gasversorger. Mehrere tausend kirchliche und soziale Einrichtungen sollen hier ab dem 1. Januar 2009 kostengünstig Gas beziehen können. Allerdings: Auch nur diese, weitere Kunden nimmt die KSE nicht auf. Die Kirchen hoffen, vor allem beim Einkauf des Erdgases sparen zu können und sich damit unabhängiger von den Großkonzernen zu machen. Neben den Kirchen machen dies immer mehr regionale Anbieter: So schließen sich lokale Verbraucher bundesweit zu Genossenschaften zusammen, um gemeinsam Energie einzukaufen.