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Altbauten: Jetzt sanieren spart Geld
Investitionen für Energieeffizienzmaßnahmen im Altbau erhöhen den Komfort und minimieren den Heizbedarf. Angesichts explodierender Energiekosten werden sie immer wirtschaftlicher, betont das Landesprogramm Zukunft Altbau des Umweltministeriums Baden-Württemberg. Was sich vor zehn Jahren noch nicht richtig rechnete, ist jetzt profitabel. Der Grund: In den letzten sieben Jahren betrug die Energiepreissteigerung bei Erdgas jährlich durchschnittlich 14 Prozent, bei Heizöl zehn Prozent. Experten gehen langfristig von weiter steigenden Preisen aus. Für Sanierungsvorhaben würde das einen weiteren Wirtschaftlichkeitsgewinn bedeuten. Eine Faustregel für Hausbesitzer zeigt jetzt auf, wie sie die Bandbreite bei der Amortisationszeit ermitteln können. Seit dem Jahr 2000 ist die jährliche Energierechnung für einen Drei-Personen-Haushalt von 1.300 auf 2.200 Euro gestiegen, rechnete im Juli der Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) aus. Experten zufolge ist es nicht auszuschließen, dass der Ölpreis in den nächsten zwölf Monten von jetzt bereits rund 130 US-Dollar auf bis zu 170 oder sogar 200 US-Dollar steigt. „Je teurer Heizöl oder Gas werden, desto schneller zahlen sich Maßnahmen zur Heizkostenverringerung aus. Das kann richtig Geld sparen“, sagt Dr. Volker Kienzlen, der Geschäftsführer der Klimaschutz- und Energieagentur Baden-Württemberg (KEA). „Um die Wirtschaftlichkeit einer Sanierung zu berechnen, sollten Hausbesitzer die Kapitalkosten, mögliche Wartungs- und Reparaturkosten und die Energiekosten über die Dauer von 20 Jahren berücksichtigen - und mit dem unsanierten Zustand vergleichen.“