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USA planen riesige Gaspipeline
Falls die Republikaner in den USA die Wahl im November gewinnen, rückt ein Lieblingsprojekt der Vizepräsidentin, Sarah Palin, wieder in den Mittelpunkt. Die jetzige Gouverneurin von Alaska will eine rund 3.000 Kilometer lange Gaspipeline zwischen den neuen Gasfeldern in Alaska und den 48 südlich von Kanada gelegenen US-Staaten bauen. Die vergangenen Jahrzehnte scheiterte das Projekt daran, dass die Investitionen mit geschätzt 40 Milliarden US-Dollar so hoch sind, dass die Energiekonzerne verbindliche Zusagen über den künftigen Gaspreis verlangen. Palin könnte zwar durchsetzen, dass die Pipeline gebaut wird - aber deshalb hätte sie die Konzerne noch nicht dazu gebracht, ihr Gas auch über diese Pipeline zu transportieren. Doug Reynolds, Gas-Ökonom an der University of Alaska in Fairbanks: "Wir haben keinen Vertrag. Wir haben gar nichts." Die Gaspipeline ist deshalb so teuer, weil sie auf ihrer Route in den Süden alleine drei Gebirge und etwa 800 Flüsse überqueren müsste.