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Erdgas wird Thema im US-Wahlkampf
Je näher die Wahl in den USA rückt, desto stärker geraten Energiethemen in den Vordergrund. Auch die US-Haushalte stöhnen unter hohen Energiekosten. Vor dem Wahlen im November beginnt auch in großen Teilen Nordamerikas die Heizperiode. Dabei geraten die großen Energiekonzerne Amerikas in den Fokus. Letztes Beispiel hierfür ist der US-Senator Ron Wyden aus Oregon. Er fragte jetzt öffentlich, warum die USA mit großem Aufwand das in Alaska geförderte Erdgas verflüssigen, um es dann teuer nach Asien zu exportieren. Wyden wundert sich in einem Brief über diese Doppelstrategie und verlangt die Öl- und Gasproduktion in Naturschutzgebieten zu stoppen: "Die Bush-Regierung möchte beides haben - sie fördert die Bohrlöcher, weil wir angeblich nicht genug Energie haben. Auf der anderen Seite finden wir so viel Energie, dass die Ölkonzerne es exportieren können und hier hohe Preise erzielen."