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Großbritannien zwingt Energieunternehmen zu Preissenkungen
Harte Gangart in Großbritannien gegen Energiekonzerne: Premierminister Gordon Brown zwingt die Unternehmen, in den nächsten drei Jahren insgesamt 910 Millionen Pfund in einen Fonds einzuzahlen. Aus diesem Fonds bekommen bedürftige Haushalte direkte Hilfe zu Energiekosten, zusätzlich werden daraus Wärmedämmungen oder moderne Heizungen finanziert. Auch Sozialtarife für Bedürftige sind geplant. Nötig geworden war dies, weil die Energiekonzerne Jahr für Jahr höhere Gewinnen auswiesen, die Preise zum Beispiel für Gas in den letzten Monaten jedoch extrem - teils über 50 Prozent - stiegen. Gleichzeitig warnten Brown und sein Energieminister Hutton die Unternehmen davor, die Kosten für den Fonds über höhere Preise wieder hereinholen zu wollen. Für den Fall drohte er mit Untersuchungen der Regulierungsbehörde.