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Bundesnetzagentur will Preissenkung bei Gas erzwingen
Die Bundesnetzagentur will laut einem Bericht von spiegel.de mehr Wettbewerb auf dem Gasmarkt erzwingen. Der Hintergrund sei, dass die meisten Haushalte immer noch zu viel für Gas bezahlen. Der Präsident der Behörde kündigte nach dem Magazinbericht an, dass die drei führenden Gasnetzbetreiber E.on, Wingas und Gasunie künftig der Preiskontrolle der Bundesagentur unterworfen würden. Damit greift die Agentur direkt in die Preisgestaltung der Unternehmen ein, denn es gäbe keinen Wettbewerb beim Transport von Gas über längere Strecken. Die bestehenden Transportnetze seien mit langfristigen Verträgen ausgebucht, und die Besitzer der Netze unternähmen auch keinerlei Anstrengungen, neue Kunden zu gewinnen. Innerhalb der nächsten beiden Monate müssen die Unternehmen nun ihre Kosten offenlegen. Dieses Verfahren will die Agentur auch gegen sieben weitere Betrieber umsetzen.