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Russland hilft seinen Gaskonzernen
Mit neun Milliarden US-Dollar Unterstützung greift Russland seinen vier großen Energiekonzernen unter die Arme. Die Unternehmen sehen sich zwar keinesfalls als gefährdet an, bekommen jedoch in der aktuellen Finanzmarktkrise nur schwierig Kredite und wenn, dann nur zu ungünstigen Konditionen. Die Milliarden-Förderung sei bei einem Treffen zwischen dem Vize-Ministerpräsident Igor Setschin und den Konzernvertretern am vergangenen Samstag beschlossen worden, meldet das russische Magazin "Komersant". Das Geld dient vor allem dazu, Auslandschulden abzubauen und in langfristige, strategische Projekte zu investieren. Den größten Teil der Förderung bekommt mit 4,2 Milliarden der Ölkonzern Rosneft, es folgen LUKoil (2 Mrd.), TKN-BP (1,8 Mrd.) und Gasmonopolist Gazprom mit einer Milliarde Dollar. Ministerpräsident Wladimir Putin sagte am Montag, mit dem Geld solle außerdem verhhindert werden, dass "russische Unternehmen zu Niedrigstpreisen verkauft werden, die nicht ihren wahren Wert repäsentieren" würden.