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Kartellamt senkt Gaspreise
Das Bundeskartellamt hat die im März eingeleiteten Missbrauchsverfahren gegen Gasversorger weitgehend abgeschlossen. In den 33 anhängigen Verfahren haben bis heute insgesamt 29 Unternehmen finanzielle Zusagen in Höhe von insgesamt 127 Mio. Euro zu-gunsten der Kunden abgegeben. Etwa die Hälfte davon entfällt auf Bonuszahlungen und Gutschriften in der nächsten Jahresabrechnung oder Schlussrechnung der Kunden. Der übrige Betrag wird durch Verschiebung von Preiserhöhungen oder Preissenkungen an die Kunden weitergeleitet. Die genannten Beträge verstehen sich netto, also wird der Kunde zusätzlich von Steuern und Abgaben entlastet. Darüber hinaus haben die betreffenden Gasversorger in diesem Jahr auf die Weitergabe gestiegener Gasbezugskosten in beträchtlichem Umfang verzichtet.
Doch es regt sich auch Kritik: Der Bundesverband neuer Energieanbieter (bne) kritisiert das Vorgehen des Kartellamts. „Das Wirtschaftsministerium erweist den Gaskunden mit der staatlichen Preiskontrolle einen Bärendienst. Kurzfristig werden sie mit kleinen Vergünstigungen beglückt; langfristig müssen sich die Verbraucher jedoch mit überteuerten Preisen abfinden“, kritisiert bne-Geschäftsführer Robert Busch. „Endlich gibt es Unternehmen, die den risikoreichen Schritt auf den Gasmarkt gewagt haben. Nun müssen sie sich nicht nur mit den Diskriminierungen der großen Netzbetreiber herumschlagen – zusätzlich erschweren staatliche Preiskontrollen die Kalkulation wettbewerbsfähiger Angebote.“ Die Preiskontrolle lähmt zudem die Wechselbereitschaft des Verbrauchers. Statt Anreize zum Versorgerwechsel zu setzen, wird dem Gaskunden vermittelt, der Staat werde es schon richten.
Doch es regt sich auch Kritik: Der Bundesverband neuer Energieanbieter (bne) kritisiert das Vorgehen des Kartellamts. „Das Wirtschaftsministerium erweist den Gaskunden mit der staatlichen Preiskontrolle einen Bärendienst. Kurzfristig werden sie mit kleinen Vergünstigungen beglückt; langfristig müssen sich die Verbraucher jedoch mit überteuerten Preisen abfinden“, kritisiert bne-Geschäftsführer Robert Busch. „Endlich gibt es Unternehmen, die den risikoreichen Schritt auf den Gasmarkt gewagt haben. Nun müssen sie sich nicht nur mit den Diskriminierungen der großen Netzbetreiber herumschlagen – zusätzlich erschweren staatliche Preiskontrollen die Kalkulation wettbewerbsfähiger Angebote.“ Die Preiskontrolle lähmt zudem die Wechselbereitschaft des Verbrauchers. Statt Anreize zum Versorgerwechsel zu setzen, wird dem Gaskunden vermittelt, der Staat werde es schon richten.