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2009: Uneinheitliche Gaspreisentwicklung
In den vergangenen Monaten sind die Gaspreise meist gestiegen, zum Teil massiv. Doch für 2009 sieht der Dienstleister ene't keinen eindeutigen Trend bei den Preisen: So sind die Tarife jedes dritten Gasversorgers zum Jahreswechsel zwar großen Veränderungen unterworfen, dabei gestaltet sich die Preisentwicklung jedoch sehr uneinheitlich: Während rund 75 Gasversorger ihre Preise nochmals anheben, fahren etwa 180 Unternehmen die Kosten für ihre Kunden herunter. In knapp 30 Fällen allerdings nicht freiwillig: Das Bundeskartellamt hat im Zuge diverser Missbrauchsverfahren hier kürzlich bei einer Reihe von Versorgern Preissenkungen erzwungen. Auch gibt der drastische Preisverfall an den Ölmärkten die Richtung vor.
Die Gruppe derjenigen Grundversorger mit Tarifanhebungen verlangt ab 2009 mit 7,1 ct/kWh 8,9% mehr für ihren Brennstoff als zuvor. Ein typischer Heizgaskunde zahlt bei diesen Unternehmen im Schnitt 1424,25 EUR im Jahr. Gasunternehmen, die zum kommenden Jahr eine Preissenkung angekündigt haben, stellen ihren Endverbrauchern künftig durchschnittlich 1.367,20 EUR im Jahr und damit 5,3% weniger in Rechnung. Das entspricht einem Preis von 6,8 ct je Kilowattstunde.
Im Zuge dieser Tarifanpassungen harmonisiert sich insgesamt das Preisgefüge: Die neuen durchschnittlichen Preise der Grundversorger mit Preiserhöhungen und jenen, die eine Kostensenkung angekündigt haben, nähern sich einander an: Die Spreizung zwischen diesen beiden Unternehmensgruppen reduziert sich zum neuen Jahr auf 4,2%, nachdem sie sich bislang auf knapp über zehn Prozent belaufen hat.
Über alle veränderten Tarife hinweg betrachtet sparen Verbraucher mit Sondertarifen zum kommenden Jahr noch immer knapp fünf Prozent gegenüber der Grundversorgung. Bei einem Verbrauch von 20.000 kWh Erdgas sind das 68 EUR im Jahr.
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