Bald wieder Gas
Eine endgültige Einigung im Gassrteit zwischen Russland und der Ukraine steht zwar noch aus, jedoch sieht es so aus, als ob nächste Woche wieder Gas fließen würde. Der Deal sieht so aus, dass internationale EU-Beobachter die Einspeisung des russischen Gases sowie die entnommenen Gasmengen kontrollieren. Sowohl in Russland als auch in der Ukraine. Damit ist dokumentiert, welches Gasmengen Europa erreichen, ein "Gasklau", wie von Russland vorgeworfen, wäre nicht möglich. Die weiteren Streitfragen zwischen den Ländern über Preise und Lieferbedingungen könnten dann in Ruhe geklärt werden.
Zur internationelen Expertengruppe sollen Mitglieder der Energiewirtschaft gehören, die über das nötige Know How verfügen. Unter anderem hat der österreichische Gasversorger OMV seine Hilfe mit Personal zugesagt. Steht diese Expertengruppe, können die Pipelines langsam wieder in Betrieb genommen werden.
Zur Zeit sehen Experten die Möglichkeit, dass die Gaslieferungen in der nächsten Woche wieder aufgenommen werden. Deutschland hatte dank seiner umfangreichen Gasspeicher keine Probleme, anders sah es in weiten Teilen Osteuropas aus - dort griffen Notfallpläne und Fabrikstillegungen, um wenigstens die Heizung in Krankenhäusern sicherzustellen.
Alle Hintergründe zum Gasstreit finden Sie in unserer Zusammenfassung.