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RWE liefert Gas an Slowakei
In der Slowakei droht durch den Gasstreit eine ernste Versorgungskrise. Sollten ab dem heutigen Montag die Pipelines durch die Ukraine wieder in Betrieb gehen, dauert es trotzdem noch ein paar Tage, bis das Land wieder ausreichend Gas erhält. Hier will die Essener RWE aushelfen. Dabei galt es, große technische Probleme zu lösen.
RWE wird die Slowakei nicht nur durch den Transit von Erdgas, sondern auch durch Lieferungen aus dem eigenen Portfolio unterstützen. Über die aktive Unterstützung der Slowakei durch RWE hatten am Freitag in Prag die Premierminister Mirek Topolánek (Tschechien) und Robert Fico (Slowakei) mit dem Vorstandsvorsitzenden der RWE Transgas Martin Herrmann verhandelt.
Seit Donnerstag bereitet RWE Transgas den Gastransit von West nach Ost technisch vor. Diese Lieferrichtung wird zum ersten Mal in der Geschichte möglich gemacht. Die Vorbereitungen für den Transit über die südliche Pipeline in der Tschechischen Republik zur Grenzübergabestation Lanzhot sind abgeschlossen. Zwölf Tage nach der Einstellung von Lieferungen über Russland und die Ukraine wird morgen eine der Leitungen in Richtung der Slowakei geöffnet.
Weiterhin stehen für die Kunden in der Slowakei Gasmengen von RWE aus dem Speicher im slowakischen Lab zur Verfügung.