Öffentliche Information über Nord Stream-Pipeline
Die Öffentlichkeit aller neu Ostseeanrainer-Staaten wird Gelegenheit haben, sich über die geplante Route und die Auswirkungen der Pipeline zwischen Russland und Deutschland zu informieren und dies auch zu kommentieren.
Der Hintergrund für die verstärkte Einbindung der Öffentlichkeit durch das Betreiberkonsortium unter Gazprom-Führung ist, dass die erforderlichen Genehmigungen in der zweiten Jahreshälfte 2009 vorliegen sollen, um dann den Bau im Frühjahr 2010 zu beginnen. Dazu müssen eventuelle Einwände bekannt sein, will man keine Überraschungen erleben. Die geplante Nord Stream-Pipeline wird durch die Hoheitsgewässer von Russland, Finnland, Schweden, Dänemark und Deutschlands führen und 55 Milliarden Kubikmeter Erdgas pro Jahr transportieren. "Wir glauben, dass der Abschluss der öffentlichen Beteiligung alle ungeplanten Dinge ans Tageslicht bringen kann. Das wird noch im Sommer sein, so dass wir die fünf Genehmigungen noch in diesem Jahr bekommen werden", sagte Dirk von Ameln, einer von Nord Streams Direktoren.