E.ON: Milliardeninvestitionen trotz Wirtschaftskrise
E.ON will trotz Wirtschaftskrise Milliarden investieren. Der Energiekonzern hat jedoch die noch ausstehenden Projekte des Investitionsprogramms zeitlich gestreckt, um sich Spielraum und Flexibilität zu sichern.
Nach derzeitigem Stand wird E.ON bis zum Jahr 2011 rund 30 Milliarden Euro investieren. Gegenüber der ursprünglichen Planung für diesen Zeitraum sind das sechs Milliarden Euro weniger als vorgesehen. Die damit verbundenen Projekte sind laut E.ON jedoch nur zeitlich verschoben. Mit einer durchschnittlichen jährlichen Investitionssumme von zehn Milliarde Euro will der Konzern die Basis für weitere, stabile Renditen schaffen und zugleich „einer der wenigen Konjunkturmotoren im Krisenumfeld“ bleiben.
Das Geschäftsjahr 2008 war für E.ON erfolgreich. Das Unternehmen konnte den Umsatz um 26 Prozent auf rund 87 Milliarden Euro steigern. Das sogenannte Adjusted EBIT, das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern, stieg um 7,3 Prozent auf 9,9 Milliarden Euro.