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Investitionen in Gasspeicher steigen
Die deutsche Gaswirtschaft investiert verstärkt in den Bau und die Erweiterung von Untertage-Erdgasspeichern. Im Jahr 2008 sind nach ersten Schätzungen des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) rund 330 Millionen Euro in Speicheranlagen geflossen (2007: 262 Millionen Euro). Für 2009 rechnet der BDEW mit einem Investitionsvolumen von rund 300 Millionen Euro, für 2010 mit rund 350 Millionen Euro. Damit steigen laut BDEW die Investitionen in der Summe deutlich an: Zwischen 2000 und 2006 wurden im Schnitt jährlich knapp 110 Millionen Euro in Speicher investiert.
Zurzeit sind in Deutschland 47 Untertage-Erdgasspeicher mit einer Kapazität von 20,3 Milliarden Kubikmetern Arbeitsgas in Betrieb. 19 weitere Untertage-Gasspeicherprojekte mit einer zusätzlichen Kapazität von 7,4 Milliarden Kubikmetern befinden sich in Deutschland in Bau oder Planung. Damit werde nach Angaben des Branchenverbandes der Gesamtanteil der Speichervolumina bezogen auf den jährlichen Erdgasverbrauch in Deutschland auf rund 32 Prozent steigen.
Deutschland verfüge über die höchste Erdgas-Speicherkapazität in der Europäischen Union. An zweiter Stelle liegt nach Angaben des BDEW Italien mit 13,4 Milliarden Kubikmetern, danach folgen Frankreich mit 11,7 Milliarden sowie Großbritannien und Österreich mit jeweils rund vier Milliarden Kubikmetern Speicherkapazität.
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