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Sanieren im Sommer

23.07.2009 von

Wenn die heißen Tage des Jahres anbrechen, beginnt die Saison der Sanierer. „Der Sommer mit seiner beständigen, meist trockenen und vor allem warmen Witterung ist genau die richtige Zeit, um größere Sanierungen am Haus anzugehen“, erklärt Dipl.-Ing. Dirk Mobers, Themenfeldleiter energieeffizientes Bauen bei der EnergieAgentur.NRW. Vor allem die „Großprojekte“ wie Dämmung, Erneuerung der Heizungsanlage oder Austausch von Fenstern lassen sich angenehmer im Sommer ausführen.

Die energetische Sanierung des Gebäudebestands gewinnt bei weiter steigenden Energiekosten und im Rahmen der Klimaschutzbemühungen zunehmend an Bedeutung. Richtig ausgeführt, lassen sich gerade bei älteren Gebäuden die Nebenkosten erheblich reduzieren. „In der Praxis gibt es viele Beispiele für eine erfolgreiche Sanierung, bei denen der Energieverbrauch um bis zu zwei Drittel reduziert werden konnte“, so Mobers. Der Schlüssel zum Erfolg liege dabei vor allem in der Gebäudehülle. Mobers: „Werden Fassaden, Fenster und oberste Geschossdecken vernünftig gedämmt, reduziert sich der Heizenergiebedarf und die neue Heizungsanlage kann eine Nummer kleiner ausfallen.“

Vom Gesamtenergieverbrauch eines Privathaushaltes entfallen mehr als zwei Drittel auf die Raumheizung. Die Verschwendung von Heizenergie beispielsweise in Nordrhein-Westfalen ist gigantisch. Drei Viertel der Gebäude sind vor 1980, also vor der ersten Wärmeschutzverordnung, errichtet worden. Durch eine wärmetechnische Sanierung ließe sich der Heizenergieverbrauch bei diesen Gebäuden im Durchschnitt um zwei Drittel reduzieren. Bei einer Gebäudemodernisierung ist es fast immer wirtschaftlich sinnvoll über die gesetzlichen Mindestanforderungen beim baulichen Wärmeschutz hinauszugehen.

Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) fördert Gesamt- und Einzelmaßnahmen über zinsgünstige Darlehen oder Zuschüsse. Gebäudeeigentümer finden Tipps zur Dämmung und weitere Hilfen zur Sanierung auf der Internetseite der EnergieAgentur.NRW unter http://www.energieagentur.nrw.de.

Serie (1): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (1): Wie funktioniert eigentlich...... ein Atomkraftwerk? Über Atomkraft wird viel diskutiert. In unserer neuen Serie "Wie funktioniert eigentlich...?" erklären wir die Funktion von Dingen, die im Strommarkt wichtig sind. Den Auftakt machen die Atomkraftwerke. weiter

Serie (2): Wie funktioniert eigentlich....

Serie (2): Wie funktioniert eigentlich....... die CO2-Lagerung? Das klimaschädliche Gas soll lagerfähig gemacht und in Endlagern untergebracht werden. Schwierig jedoch ist die Umsetzung. weiter

Serie (3): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (3): Wie funktioniert eigentlich...

...die Energiesparlampe? Energiesparlampen haben technisch nichts mit herkömmlichen Glühlampen zu tun. Deren Funktion ist simpel. Energiesparlampen sind eher Verwandte der Leuchtstoffröhren.

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Serie: (4): Wie funktioniert eigentlich...

Serie: (4): Wie funktioniert eigentlich...
...Solarenergie?
Sonnenenergie nutzt die Energie der Sonne und ist damit saubere Energie aus einer nicht versiegenden Quelle. Oft werden unter "Solar" die Photovoltaik und die Sonnen-kollektoren zusammengeworfen, was aber falsch ist.
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Serie (5): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (5): Wie funktioniert eigentlich......eine Wämepumpe? Diese Pumpen nutzen Unterschiede in der Temperatur und wandeln sie in Wärme um. Dabei gibt es verschiedenen Formen. weiter

Serie (6): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (6): Wie funktioniert eigentlich......ein Wasserkraftwerk? Sie nutzen alle die Bewegungsenergie des Wassers, es gibt aber viel unterschiedliche Typen. weiter

Serie (7): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (7): Wie funktioniert eigentlich...... ein intelligenter Stromzähler? Und was ist an ihm intelligent? Die auch "Smart Meter" genannten Zähler sind zwar nicht wirklich schlau, geben dem Benutzer aber viele neue Stromspar-Möglichkeiten. weiter

Serie (8): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (8): Wie funktioniert eigentlich...
... eine Batterie? Und wie ein Akku?
Die Funktion von Batterie und Akku basiert zwar auf dem gleichen Prinzip, doch der Akku weiß es cleverer zu nutzen.
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Serie (9): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (9): Wie funktioniert eigentlich...
... das Stromnetz? Weit über eine Million Kilometer lang ist das deutsche Stromnetz. Aber wie funktioniert das? Wir verfolgen den Weg des Stroms vom Kraftwerk zum Verbraucher.
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Serie (10): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (10): Wie funktioniert eigentlich......ein Kohlekraftwerk? Seit Beginn des 18. Jahrhunderts nutzen Menschen Kohle als Energieträger. Doch wie genau? Und wie lange noch? weiter

Serie (11): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (11): Wie funktioniert eigentlich...
... ein Elektromotor?
Neuheit Elektromotor? Nein, denn bereits vor 100 Jahren beherrschte er die Straßen – bis der Ottomotor ihn vertrieb. Seit Jahren steigende Benzinpreise machen ihn jetzt wieder interessant.
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Serie (12): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (12): Wie funktioniert eigentlich......eine LED? Licht emittierende Dioden produzieren Licht - haben aber sonst nichts mit Glühlampen oder Energiesparlampen zu tun. Sie nutzen vielmehr die Schwäche eines unserer Sinnesorgane: die des Auges. weiter

Serie (13): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (13): Wie funktioniert eigentlich...... statische Aufladung? Wer kennt das nicht? Einmal kurz mit den falschen Schuhen über den Teppichboden gelaufen und an der nächsten Türklinke bekommt man eine „gewischt“. Aber warum? Im 13. Teil unserer Reihe „Wie funktioniert eigentlich...?“ gehen wir dem physikalischen Phänomen auf den Grund. weiter

Serie (14): Wie funktionierte eigentlich...

Serie (14): Wie funktionierte eigentlich...
...die Elektrifizierung?
 
Elektrifizierung, das ist die Entwicklung der Elektrizität von den Anfängen bis zum heutigen Stand der Technik. Aber wie hat das angefangen?
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