Gaz de France forscht weiter in der Altmark
Auf dem Festakt anlässlich des Beginns der Erdgasförderung in der Altmark vor 40 Jahren erklärte der Vizepräsident von Gaz de France, dass das Unternehmen seine Forschungen für die Speicherung von Kohlenstoffdioxid in der Region weiter fortsetzen wolle.
Wie die „Mitteldeutsche Zeitung“ schreibt, wird das Unternehmen im Rahmen seiner Forschungen ein Pilotprojekt starten, bei dem das Fördern von zusätzlichem Erdgas durch das Einpressen von Kohlendioxid in bis zu 3.000 Metern Tiefe getestet werden soll. Das für diese Zwecke benötigte verflüssigte Kohlendioxid soll Gaz de France aus einem von Vattenfall betriebenen Braunkohle-Kraftwerk in Brandenburg erhalten.
Der ökologische Mehrwert dieser Technik wird allerdings von Umweltschützern bezweifelt. Sie geben zu bedenken, dass die chemischen Reaktionen in 3.000 Metern Tiefe, denen das klimaschädliche Kohlendioxid ausgesetzt sein wird, noch nicht ausreichend erforscht seien. Außerdem könnten beim Transport des Kohlendioxids Probleme auftreten.