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Bioenergie als Alternative zu fossilen Brennstoffen
Energiepflanzen wie Mais, Raps, Zuckerrüben, Holz, Getreide, aber auch Algen liefern die Biomasse für Wärme, Strom und Kraftstoffe. Bioenergie ist aufgrund ihrer ökologischen Gewinnung vergleichsweise umweltfreundlicher als fossile Energieträger wie Kohle, Erdöl und Erdgas.
Derzeit deckt Energie aus Biomasse etwa 4,3 Prozent des Primärenergiebedarfs in Deutschland und gilt damit als wichtigste erneuerbare Energiequelle noch vor Wind, Sonne und Wasser. Laut Schätzungen könnte der Anteil bis 2030 auf 17 Prozent steigen.
Die Bundesregierung hatte Anfang September einen Aktionsplan beschlossen, der auf die stärkere Nutzung umweltfreundlicher Rohstoffe setzt. Demnach sollen nachwachsende Rohstoffe künftig auch stärker zur Produktion von Verpackungsmaterial verwendet werden.
Bislang konzentrierten sich die Bemühungen auf den Ausbau von Bioenergie. Ziel ist die weitere Reduzierung von CO2-Emissionen. Bundesagrarministerin Ilse Aigner gab das Ziel aus, den Biomasseanteil bei der Rohstoffversorgung in Deutschland deutlich und anhaltend zu steigern. (ddp/mte/iha)
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