Aserbaidschan will Gas für Nabucco liefern
Der Essener Energiekonzern RWE steht in engem Kontakt mit der Regierung Aserbaidschans, um eine umfangreiche Energiepartnerschaft aufzubauen. RWE ist direkt an dem europäischen Pipeline-Projekt Nabucco beteiligt.
Der aserbaidschanische Präsident Alijev hat auf den EU-Gipfeln in Budapest im Januar diesen Jahres und in Prag im Mai bekräftigt, dass er die Exportwege und Absatzmärkte für aserbaidschanisches Gas diversifizieren will und auf eine schnelle Umsetzung des Nabucco-Projekts hofft. Aserbaidschans Gasreserven werden auf mindestens 1,5 Billionen Kubikmeter geschätzt.
Für die erfolgreiche Realisierung des Nabucco-Projekts sind insbesondere langfristige Gaslieferverträge wichtig, die die Auslastung der Pipeline garantieren. Sollte 2014 das erste Gas durch Nabucco von der Ostgrenze der Türkei bis nach Österreich und weiter in die Verbrauchszentren fließen, wird es wahrscheinlich aserbaidschanisches Gas sein.
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