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Erdgasleitung ruft Bedenken bei Bauern hervor
Wegen des geplanten Baus der Norddeutschen Erdgasleitung (NEL) quer durch niedersächsisches Gebiet gibt es bei Landwirten Bedenken. So wird befürchtet, das Projekt könnte künftige Bauvorhaben am Hof wie Biogasanlagen, Windkraftanlagen oder Stallbauten beeinträchtigen, wie der Landvolk-Pressedienst am Donnerstag in Hannover berichtete. Auch beim Tiefpflügen oder in Spargelanlagen rechnen Landwirte mit Beeinträchtigungen.
Die Landkreise Harburg, Lüneburg, Rotenburg (Wümme), Verden und Diepholz sind auf einer Länge von 193 Kilometer von dem Leitungsbau betroffen. Die Planunterlagen liegen noch bis zum 30. September aus, Einwände der Eigentümer müssen im Planfeststellungsverfahren bis zum 14. Oktober geltend gemacht werden.
Landvolk-Jurist Jens Haarstrich kritisierte, dass sich der Energieversorger E.on bei Verhandlungen über einen Rahmenvertrag „nicht auf den inzwischen üblichen Entschädigungssatz einlassen wollte“. Statt der in Nordrhein-Westfalen üblichen 1,80 Euro je Quadratmeter sollte für die NEL nur ein Euro pro Quadratmeter als Entschädigung gezahlt werden. E.on will das Projekt bis 2012 realisieren. (ddp/bei/kos)
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