Ex-Kanzler Schröder: Nabucco braucht Iran
Altbundeskanzler Schröder hat auf dem Energieforum KazEnergy in Kasachstan erklärt, dass das Projekt Nabucco nur Zukunft hat, wenn die Gas-Pipeline mit iranischem Gas gefüllt werden könnte.
In diesem Zusammenhang sagte Schröder weiter, dass die EU den politischen Widerstand gegen eine Einbindung Irans in das Projekt brechen müsse. Das berichtet die Nachrichten- und Informationsagentur RIA Novosti. Größtes Hindernis dabei ist die umstrittene Urananreicherung, auf die der Iran weiterhin beharrt.
Der Bau der Gas-Pipeline Nabucco, mit der sich die Mitgliedstaaten der EU unabhängiger von russischen Gasimporten machen wollen, soll Anfang 2011 beginnen. Zurzeit laufen die Verhandlungen mit den in Frage kommenden Gasproduzenten, zu denen Aserbaidschan, Turkmenien, Usbekistan, Irak und Iran gehören.
Warum die Nabucco-Pipeline so wichtig für die Gasversorgung Europas ist und welche Schweirgkeiten das Projekt begleiten, können Sie hier nachlesen.