Biogas aus Algen
Aus der in Hamburg erforschten Mikroalge lässt sich dreimal so viel Methan produzieren wie aus einer entsprechenden Menge Schweinegülle oder Mais – und das in erheblich kürzerer Zeit als beispielsweise mit auf dem Land wachsenden Pflanzen. Das berichtet das "Hamburger Abendblatt".
Ein weiterer positiver Nebeneffekt ist die kulinarische Vorliebe der Alge: sie ernährt sich vorzugsweise von Kohlendioxid (CO2). So können schädliche Treibhausgase aus Kraftwerken dazu dienen, Biomasse für die Herstellung von Biogas aufzubauen.
Die Stadt Hamburg unterstützt das Projekt mit 500.000 Euro, der Energiekonzern E.on stellt das Testgelände zur Verfügung. Auf wissenschaftlicher Seite sind die Uni Hamburg, die Technische Universität Hamburg-Harburg (TUHH) und die Hochschule für angewandte Wissenschaften beteiligt.