Große Nachfrage nach Gas-Pipelines hilft der Stahlbranche
Die Stahlbranche muss im laufenden Jahr den stärksten Produktionsrückgang der Nachkriegsgeschichte hinnehmen. Hoffnung schöpft die Industrie vor allem durch die steigenden Aufträge im Zusammenhang mit dem Bau von Gas-Pipelines.
In Deutschland steht das Bundesland Sachsen stellvertretend für die weltweit steigende Nachfrage nach den begehrten Leitungsrohren. Hier werden in Kürze die Pipelines Met (Mitteleuropäische Transversale) und Opal (Ostsee-Pipeline-Anbindungs-Leitung) verlegt. Experten schätzen, dass bis 2013 weltweit rund 200.000 Kilometer Pipelines gebaut werden, wie das "Handelsblatt" berichtet.
Darüber hinaus sorgen die zwei großen Pipeline-Projekte Nabucco und South Stream für Erleichterung in der Stahlbranche. Die beiden Pipelines sollen Erdgas aus Asien nach Europa leiten. Die aktuellen Planungen sehen vor, Nabucco bis zum Jahr 2013 und South Stream bis zu Jahr 2016 fertigzustellen.