Mitgas: fehlende Transparenz in Verträgen?
Die Verbraucherzentrale Sachsen-Anhalt wirft dem regionalen Gasversorger Mitgas fehlende Transparenz in Verträgen vor. Die Verbraucherschützer würden derzeit durch Anfragen von Mitgas-Kunden überrannt, sagte eine Sprecherin am Montag in Halle.
Der Gasversorger habe sogenannte Sondervertragskunden angeschrieben und ihnen neue Geschäftsbedingungen (AGB) zugesandt. Gleichzeitig müssten die Betroffenen innerhalb von 14 Tagen mit einer Unterschrift der Vertragsänderung zustimmen.
Nach Ansicht der Verbraucherzentrale Sachsen-Anhalt belegen die Anfragen der Verbraucher, dass das Vorgehen von Mitgas weder transparent noch kundenfreundlich ist.
Sondervertragskunden müssten jedoch damit rechnen, dass der Versorger diese Verträge zu den vereinbarten Fristen ordentlich kündigen könne und das auch beabsichtige. Eine Versorgungspflicht im Rahmen der sogenannten Grund- und Ersatzversorgung, allerdings zu teuren Konditionen, bestehe weiter, hieß es. (ddp/ncl/jgu)
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